Aktuelle News
08/2023

Aktuelle News

Junge Rapsbestände vor Schneckenfraß schützen! | Top Weizensorten für Regenbeständigkeit

Montag, den 5.09.2023

Junge Rapsbestände vor Schneckenfraß schützen!

Regional ist die Rapsaussaat in den letzten Zügen, andernorts beginnt diese erst nach den letzten Regenfällen. Jetzt gilt es die jungen Rapsbestände zu schützen. Denn von der Keimung bis zum 4-Blattstadium ist der Raps besonders anfällig für Schneckenfraß, so dass ein akuter Schneckenbefall sogar bis zum Totalausfall führen kann. Daher ist es ratsam die Bestände zu kontrollieren. Vor allem Feldränder, tonhaltige Böden und Nachbarschläge zu Altraps werden von Schnecken bevorzugt. Sollte ein Befall festgestellt werden ist umgehend eine Bekämpfung vorzunehmen.

Bei Bestandsspezifischen Fragen stehen Ihnen unsere RAGT-Fachberater gerne zur Verfügung.


Dienstag, 29.08.2023

Getreide: mit flexiblen Sorten den Anforderungen von Morgen gerecht werden

Die neue GAP und die Wetterextreme der vergangenen Jahre sorgen für immer speziellere Anforderungen an die Getreidesorten. Zunehmende Probleme mit Ungräsern verschieben die Aussaatzeitpunkte – gerade von Winterweizen – nach hinten, wodurch die Spätsaateignung immer wichtiger wird. Der fortschreitende Wirkstoffwegfall im Bereich der Fungizide macht eine gute Krankheitsresistenz der Sorten nötig. Außerdem zeigt sich nach fünf trockenen Ernten in diesem Jahr wieder die Wichtigkeit von fallzahlstabilen und auswuchsfesten Weizensorten.

Um auf diese Herausforderungen reagieren zu können, bringen wir kontinuierlich neue Sorten heraus, die dem aktuellen Umfeld gerecht werden.

Durch ihre frühe Abreife stellt die Gerste einen wichtigen Baustein bei der Fruchtfolgegestaltung dar. Zum einen bietet sich durch die im Vergleich zum Weizen deutlich frühe Reife eine Risikostreuung in Bezug auf Frühjahrstrockenheiten. Zum anderen profitieren Zwischenfrüchte oder Raps als Folgefrucht deutlich von der zeitigen Wintergerstenernte, da der Wasserverbrauch der Gerste früh endet und damit eventuell fallende Niederschläge ab Mitte Juni für die Folgefrucht voll zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt ist aber auch die frühe Strohbergung arbeitswirtschaftlich von Vorteil. In Jahren mit einer späten Abreife des Weizens kollidiert so die Weizenernte nicht mit der Strohbergung und der Flächenvorbereitung für den Raps.

Fruchtfolgen ändern sich.

Mit RGT MELA bietet RAGT eine überdurchschnittlich standfeste, aber trotzdem lange Gerste, verbunden mit einer überragenden Kornqualität mit bestechenden Erträgen. Darüber hinaus lässt sie sich bei einer eventuellen Futterknappheit auch als GPS-Gerste ernten, was zusätzliche Planungssicherheit bedeutet.

Fruchtfolgen ändern sich.

RGT REFORM ist mit seinen bewährten Sorteneigenschaften eine sichere Wahl. Ob knackige Winter oder feuchte Frühjahre – durch seine sehr gute Winterfestigkeit und die geringe Lagerneigung ist RGT REFORM eine sichere Bank. Seine sehr hohe und stabile Fallzahl sichert auch in feuchten Sommern eine hohe Vermarktungsqualität und lässt Auswuchs kein Thema werden. Schließlich soll ja auf den letzten Metern vor dem Drusch nichts mehr schiefgehen.

Mit diesen neuen Möglichkeiten bieten sich Landwirten für die Saison qualitativ hochwertige Lösungen, um auch unter schwieriger werdenden Bedingungen erfolgreich weiterzuwirtschaften.


 

Freitag, 18.08.2023

GO FOR GOLD
Mit HUMBOLDT und CADRAN in der Gold Edition gibt es zur disjährigen Aussaat zusätzlich zur Sortenleistung eine Auflaufvericherung und Biostimulanz ohne Aufpreis!

Und so funktioniert die Auflaufversicherung:

  1. Kaufen Sie eine Rapssorte der GOLD-Edition
    HUMBOLDT Gold oder CADRAN Gold inkl. Auflaufversicherung und Biostimulanz ohne Aufpreis.

  2. Registrieren Sie sich bis 5 Tage nach Aussaat
    via QR Code

    oder unter folgendem Link: https://www.raiffeisen.com/ragt

  3. Schadensfall (Umbruch bis 15.10.) melden
    Inkl. Kaufbeleg und Foto

  4. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem RAGT Ansprechpartner
    Vor Ort wird entschieden, ob Umbruch notwendig ist.

  5. Saatgutersatz
    Muss umgebrochen werden, erhalten Sie 100% Ersatz im Saatgutwert für die kommende Aussaat. Hierbei können Sie zwischen Mais-, Sorghum-, Sonnenblumen- oder Rapssaatgut wählen.

* Schäden durch Pflanzenschutzmittel sind nicht mit abgedeckt


Dienstag, den 18.07.2023

Raps – wann ist der richtige Erntezeitpunkt?

Die hohe Kunst bei der Rapsernte ist es, den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen, denn eine zu frühe Ernte sowie eine zu späte Ernte führen schnell zu vermeidbaren Ertragseinbußen. Um das zu vermeiden gilt es, einen genauen Blick in die Bestände zu werfen.

Der Grund für die ungleichmäßige Abreife der Rapspflanze ist zum einen bereits in der Blüte zu finden: Raps blüht häufig rund vier Wochen lang, wobei zu allererst der Haupttrieb abblüht und dann erst die Seitentriebe folgen. Diese ungleichmäßige Entwicklung zwischen Haupt- und Nebentrieben verringert sich bis zur Ernte zwar, gleicht sich aber nicht komplett aus. Zudem reift Raps von oben nach unten ab und wird von Sonne und Wind beeinflusst. So kommt es, dass die oberen und die äußeren Schoten bereits druschreif, die unteren jedoch noch grün sind. Der Rapsertrag wird zu ca. 30% aus den oberen Schoten gebildet. Weitaus wichtiger ist also der mittlere und der untere Bereich des Schotenpakets. Wenn die oberen Schoten also bereits aufplatzen und der Eindruck entsteht dass bereits Ernteverluste auftreten bedeutet das: Ruhe bewahren und einen Blick in den Bestand zu werfen. Wird zu früh gedroschen, sind die Bestände noch nicht genügend ausgereift und man findet im Schwad noch unreife grüne „Gummischoten“, mit denen Ertrag verschenkt wird. Es lohnt sich dann noch ein paar Tage zu warten. Der optimale Erntezeitpunkt ist erst dann erreicht, wenn die mittleren und unteren Schoten optimal ausgereift sind.


 


Donnerstag, den 06.07.2023

GO FOR GOLD
Mit HUMBOLDT und CADRAN in der Gold Edition gibt es zur disjährigen Aussaat zusätzlich zur Sortenleistung eine Auflaufvericherung und Biostimulanz ohne Aufpreis!

Und so funktioniert die Auflaufversicherung:

  1. Kaufen Sie eine Rapssorte der GOLD-Edition
    HUMBOLDT Gold oder CADRAN Gold inkl. Auflaufversicherung und Biostimulanz ohne Aufpreis.

  2. Registrieren Sie sich bis 5 Tage nach Aussaat
    via QR Code

    oder unter folgendem Link: https://www.raiffeisen.com/ragt

  3. Schadensfall (Umbruch bis 15.10.) melden
    Inkl. Kaufbeleg und Foto

  4. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem RAGT Ansprechpartner
    Vor Ort wird entschieden, ob Umbruch notwendig ist.

  5. Saatgutersatz
    Muss umgebrochen werden, erhalten Sie 100% Ersatz im Saatgutwert für die kommende Aussaat. Hierbei können Sie zwischen Mais-, Sorghum-, Sonnenblumen- oder Rapssaatgut wählen.

* Schäden durch Pflanzenschutzmittel sind nicht mit abgedeckt


Mittwoch, den 21.06.2023

RAGT Saaten hat auch in diesem Jahr an den Öko – Feldtagen in Ditzingen teilgenommen. Gezeigt wurden Parzellen mit  Getreide, Mais, Sonnenblumen Soja und Sorghum.
Schon im Herbst 2022 begann die Aussaat. Unsere neue, Öko-Zugelassene Winterweizensorte RGT DELLO konnte auch in der Parzelle das Potenzial zeigen, was ihn zum ertragsstärksten Winterweizen in der Ökozulassung 2023 gemacht hat. Entsprechend hoch war das Interesse unserer Besucher, mehr zu RGT DELLO zu erfahren. Erstes Z-Saatgut steht bereits in Vermehrung.

Ebenfalls viele Gespräche gab es zum Thema Herbstaussaat unserer Sommergerste RGT PLANET und unseres Durumweizens RGT VOILURE.

AXELL M ist unsere derzeitige Empfehlung im Bereich der Sonnenblumen. Saatgut steht auch für nächste Aussaat wieder zur Verfügung.

Bei bestem Wetter gab es gute Gespräche und Diskussionen an unserem Stand und die Kollegen vor Ort waren gut gefragt. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Feldtage 2025 in Sachsen.


Dienstag, den 06.06.2023

Am 14. und 15. Juni finden die Öko-Feldtage erstmals in Baden-Württemberg statt. Der Biolandhof Grieshaber & Schmid liegt ca. 25 km nordwestlich von Stuttgart in Baden-Württemberg. Bereits seit 1981 wird er nach Bioland-Richtlinien ökologisch bewirtschaftet. Drei Familien arbeiten hier im vielseitigen Mehrgenerationenbetrieb eng zusammen.

Am RAGT Stand (D7) erwartet euch erstklassiges Sortenmaterial in Öko-Qualität. Von Weizen, Gerste und Durum bis zu Mais, Sorghum, Soja und Sonnenblume ist fast alles aus unserer breiten Produktpalette dabei. Wir freuen uns auf euch!

Öko-Feldtage - Treffpunkt der ökologischen Landwirtschaft (oeko-feldtage.de)

Öko-Feldtage


Dienstag, den 09.05.2023

GO FOR GOLD
Top Rapssorten inklusive Auflaufversicherung für Sicherheit bis in den Herbst* und Biostimulanz

Und so funktioniert die Auflaufversicherung:

  1. Kaufen Sie eine Rapssorte der GOLD-Edition
    HUMBOLDT Gold oder CADRAN Gold inkl. Auflaufversicherung und Biostimulanz ohne Aufpreis.

  2. Registrieren Sie sich bis 5 Tage nach Aussaat
    via QR Code

    oder unter folgendem Link: https://www.raiffeisen.com/ragt

  3. Schadensfall (Umbruch bis 15.10.) melden
    Inkl. Kaufbeleg und Foto

  4. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem RAGT Ansprechpartner
    Vor Ort wird entschieden, ob Umbruch notwendig ist.

  5. Saatgutersatz
    Muss umgebrochen werden, erhalten Sie 100% Ersatz im Saatgutwert für die kommende Aussaat. Hierbei können Sie zwischen Mais-, Sorghum-, Sonnenblumen- oder Rapssaatgut wählen.

* Schäden durch Pflanzenschutzmittel sind nicht mit abgedeckt


Montag, den 08.05.2023

Der Raps blüht - jetzt an die Blütenbehandlung denken

Der Raps blüht und vielerorts ist mittlerweile sogar schon die Vollblüte erreicht. Sortenunterschiede, wie hier auf unserem Demo-Betrieb in Großrinderfeld, sind in diesem Stadium sehr schön zu erkennen. Links im Bild CADRAN, rechts unsere ertragsstarke Neuheit HUMBOLDT, der wenige Tage später aufgeblüht ist.
Aufgrund des wechselhaften Wetters ist es jetzt ratsam auch bei sehr gesunden Sorten wie CADRAN und HUMBOLDT eine Blütenbehandlung in Betracht zu ziehen.
Bei schlagspezifischen Fragen stehen Ihnen unsere RAGT-Fachberater natürlich gerne mit fachkundigem Rat zur Verfügung!


Montag, den 08.05.2023

Jobangebot: RAGT entwickelt sich weiter und bietet eine interessante Position für Leute, die die Abwechslung zwischen Büro und Feld lieben. Sie möchten sich weiterentwickeln und wünschen sich einen Job mit vielschichtigen Möglichkeiten, dann kontaktieren Sie uns gerne. Sie kennen jemanden, der nach einer solche Aufgabe sucht, dann leiten Sie dieses Angebot einfach weiter.

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Donnerstag, 23.03.2023

Das Bundessortenamt hat 4 neue Weizensorten für RAGT zugelassen. Vielen Dank an unsere Züchter für diesen erstklassigen Sortennachwuchs! Denn ganz besonders sind neue Sorten immer. Sie müssen beweisen, dass sie besser sind als das vorhandene Sortiment. Nur wenige schaffen das Zulassungsverfahren und sind damit marktfähige Sorten.

RGT DACAPO und RGT KREATION bereichern zukünftig das Sortiment der A-Weizen. RGT KREUZER ist ein ertragreicher B-Weizen und RGT DELLO ist ein C-Weizen, der besonders für Ökobetriebe hochinteressant ist.


Dienstag, 07.03.2023

Neuzulassungen bei Mais, Soja und Raps bieten Landwirten neue Lösungen und interessante Sortenprofile

Bei Mais wurde RGT Alyxx Duo mit K 220 vom Bundessortenamt zugelassen. Die frühe Duo-Mais-Sorte besitzt eine durch konventionelle Züchtung eingekreuzte Resistenz gegen das Herbizid Cycloxydim. Dies ermöglicht den Einsatz von ACCase-Hemmern (Focus Ultra) im Nachauflauf, beispielsweise gegen den Ackerfuchsschwanz. „Die Landwirte erhalten hier einen wichtigen neuen Baustein im Resistenzmanagement, auch gegen Schadhirsen", erklärt Geschäftsführer Andreas Albersmeier.

Mit Stepa und Sahara stehen von RAGT zwei neu zugelassene Sojasorten der frühen Reifegruppe 000 zur Verfügung. Stepa stellt aufgrund der exzellenten Kombination aus hohem Kornertrag und hohem Rohproteingehalt eine sehr interessante Neuheit dar. Als früheste aller neu zugelassenen Sorten ist Stepa gerade für Grenzlagen interessant. Der hohe Bodenbedeckungsgrade rundet das Profil ab. Ebenfalls früh reift Sahara ab und glänzt mit hohem Kornertrag in Kombination mit gutem Proteingehalt. Die Sorte zeigt eine sehr zügige Jugendentwicklung, erzielt einen guten Bodenbedeckungsgrad und lässt sich dank des hohen Hülsenansatzes verlustarm ernten.

Auch für den Rapsanbau stehen neue Sorten bereit. Im letzten Jahr hatte RAGT mit Humboldt die beste Winterrapssorte im Kornertrag im Bundessortenversuch. „Die Sorte weist eine im Markt einzigartige Kombination aus Gesundheit und Höchstertrag auf und wird ebenfalls mit der im letzten Jahr eingeführten Auflaufversicherung angeboten“, so Albersmeier.

Neu vom Bundessortenamt zugelassen wurde ebenfalls die Sorte Triple. Die gesunde Hybride überzeugt durch hohen Ertrag sowie gute Stickstoffeffizienz. Erste Mengen an Z-Saatgut stehen bereits für die diesjährige Aussaat zu Verfügung.

RAGT Saaten befindet sich weiter auf Wachstumskurs und investiert stetig in Neuheiten und Innovation, um dem Landwirt weiterhin Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu liefern.


Freitag, 24.02.2023

Unser Webinar „Tipps und Trends für erfolgreichen Rapsanbau“ ist am 03.03.23 um 10:00.

Raps im Aufwind - Die Aussaatfläche für Winterraps ist zur Aussaat 2023 erneut ausgedehnt worden. Die Erträge waren trotz Hitzeperioden und Trockenheit insgesamt gut und auch die Marktpreise stimmten. Doch wo geht die Reise bei dieser intensiven Kultur hin? An welchen Stellschrauben kann man drehen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in unserem Raps - Webinar mit hochkarätigen Referenten nach.

Die Anmeldung zum Webinar ist unverbindlich und in wenigen Klicks erledigt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_edp1af6MTjy2GY7LBEsgfg


Dienstag, 14.02.2023

Anbaualternative Sonnenblumen - eine Kultur voll im Trend - RAGT zoom Webinar am 17.02.23

Sonnenblumen haben zur letzten Ernte mächtig an Fläche zugelegt. Die Anbaufläche in Deutschland hat sich 2022 mehr als verdoppelt. Und auch in den nächsten Jahren wird der Trend anhalten. Viele steigen zur Frühjahrsaussaat erstmals in den Sonnenblumenanbau ein. 

Was sollte beim Einstieg in den Anbau beachtet werden um erfolgreich zu ernten? Welche Vermarktungsmöglichkeiten bieten sich? Unsere Experten geben Tipps aus der Praxis!

Die Anmeldung zum Webinar ist in wenigen Klicks erledigt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme

https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_7dRp2-djSfiORJeSjxJQtQ


Montag, 16.01.2023

Tipps und Trends für erfolgreichen Getreideanbau - RAGT zoom Webinar am 02.02.23

Gestiegene Betriebsmittelkosten, Wetterextreme, Unsicherheit bei den politischen Rahmenbedingungen und ein Markt im Zickzack. Der Getreideanbau unterliegt in diesem Anbaujahr vielfach neuen Herausforderungen. Wie kann, bzw. sollte im Getreideanbau richtig reagiert werden um erfolgreich wirtschaften zu können?
Uns erwarten hochkarätige Themen und Referenten:

Hier anmelden:https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_nEU1IReMRB6oNARJHkXUKg


Freitag, 06.01.2023

Erste Schädlinge in Gelbschalen!

Bei den frühlingshaften Temperaturen um den Jahreswechsel hat unser Kollege Gerhard Banzer auf dem RAGT Versuchsfeld in Großrinderfeld (Nähe Würzburg) seine Gelbschalen aufgestellt, bzw. erneuert. In 3 von 8 Gelbschalen waren tatsächlich bereits Stängelschädlinge zu finden! Noch liegen die Zahlen allerdings unter den Grenzwerten.

Bei Temperaturen ab 10 °C verlassen die ersten Rapsschädlinge wie der große Rapsstängelrüssler und der gefleckte Kohltriebrüssler ihr Winterquartier und fliegen in die Bestände ein.

Der große Rapsstängelrüssler benötigt bei anhaltend milder und trockener Witterung zum Teil nur wenige Tage für seinen Reifungsfraß und kann schnell zur Eiablage bereit sein. Da eine Pflanzenschutzmaßnahme unbedingt vor der Eiablage erfolgen muss, sollte die Gelbschale bei schönem Wetter regelmäßig kontrolliert werden um rechtzeitig reagieren zu können. Die Bekämpfungsschwelle liegt bei 5 Käfern pro Schale in 3 Tagen.

Der gefleckte Kohltriebrüssler benötigt ca. 10-14 Tage für seinen Reifungsfraß vor der Eiablage wodurch etwas mehr Spielraum für eine Maßnahme bleibt. Hier liegt die Bekämpfungsschwelle bei 15 Käfern pro Schale in 3 Tagen.

Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass bei den vorhandenen Rüsslern in den aktuellen Gelbschalen auch noch Exemplare des schwarzen Triebrüsslers dabei sind, dieser fliegt im Herbst und Winter auch bereits bei Temperaturen unter 10 °C. Für diesen Schädling gibt es bislang keine gesicherte Bekämpfungsschwelle.


Dienstag, 13.12.2022

Wir suchen für unser kollegiales Team in Hiddenhausen und im Außendienst weitere motivierte Mitarbeiter, die mit ihrem Engagement mit dafür sorgen, dass RAGT weiterhin erfolgreich ist. Jetzt und in Zukunft!

Hier finden Sie alle offenen Stellenangebote:Jobs & Karriere | Deutschland (ragt-saaten.de)


Freitag, 18.11.2022

Steigende Betriebsmittelkosten, Wetterextreme und veränderte politische Rahmenbedingungen - der Maisanbau in Deutschland unterliegt ständig neuen Herausforderungen. Veränderungen bedeuten auch eine notwendige Flexibilität in routinemäßige, pflanzenbauliche Entscheidungen und neue Lösungskonzepte zu erwägen.

An welchen Stellschrauben kann im erfolgreichen Maisanbau gedreht werden? Dieser Frage gehen wir mit hochkarätigen Referenten in  unserem Webinar am 30.11.2022 um 19:00 nach, zu dem wir Sie hiermit herzlich einladen!

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich zu informieren und ihre Fragen zu stellen. Registrieren Sie sich einfach hier mit dem

Link: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_ySmq2nP0SuKdSasXyoe7Cg


Freitag 11.11.2022

Erleben Sie den mittelfrühen Mehrnutzungsmais GREATFUL!

Der Tag beginnt, alles erwacht und da steht er. Großrahmig, regelmäßig, imposant – GREATFUL. 
Früh morgens ist wohl die schönste Zeit, Bestände zu kontrollieren.  Unser Fachberater Lukas Feulner nimmt uns dafür mit auf den Betrieb Kalmbach und zeigt uns die Mehrnutzungssorte GREATFUL S 240 | K 240 – das Multitool im Mais! 
RAGT GREATFUL - das Multitool im Mais - YouTube


Donnerstag 13.10.2022

Spitzensorten mit Mehrnutzungseignung für höchste Flexibilität

Erträge, die Sie umhauen werden – dafür stehen unsere starken Mehrnutzungssorten im frühen und mittelfrühen Sortiment.

RANCADOR (S 210 | K 220) ist das leistungsstabile Allroundtalent im frühen Sortiment und ist in zahlreichen Bundesländern offiziell empfohlen. Die Sorte sticht vor allem dort heraus, wo Frühreife in Kombination mit sehr guten Gesamttrockenmasse- und Biogaserträgen gefragt ist.

Ein Alleskönner auf höchstem Niveau ist RGT EXXON (S 220 | K 220). RGT EXXON vereint hervorragenden Gesamttrockenmasseerträge (BSA-Note 8) mit exzellenten Kornerträgen. Hinzu kommen ausgezeichnete Qualitätseigenschaften durch sehr hohe Stärkegehalte und Verdaulichkeit. Zusätzlich besitzt RGT EXXON eine sehr gute Standfestigkeit und ist erste Wahl im Übergang vom frühen zum mittelfrühen Reifesegment.

Im mittelfrühen Sortiment kombiniert GREATFUL (S 240 | K 240) als klassische Mehrnutzungssorte hohe Kornerträge (BSA-Note 8) mit hervorragenden Gesamttrockenmasseerträgen (BSA-Note 8), bei herausragenden Stärke- und Energiegehalten. Die sehr gute Standfestigkeit (BSA-Note 2 im Silomais) sichert die hohen Erträge ab. Die Ergebnisse von GREATFUL im schwierigen Maisjahr 2022 zeigen eine ausgezeichnete Ertragsstabilität mit sehr guten Qualitäten und hohen Erträgen unter allen Anbaubedingungen.

SMARTBOXX (S 260 | ca. K 250) ist eine neue, großrahmige Sorte, die sich zügig entwickelt, eine sehr gute Standfestigkeit mitbringt und - durch gute Befruchtung - ausgezeichnete Stärkeeinlagerungen bei beachtlichen Gesamttrockenmasseerträgen erreicht. Ein optimales Erntezeitfenster ist durch sichere Kornreife zur Siloernte und ausgeprägtes Stay-Green-Verhalten gegeben.


Montag 29.08.2022

Trockenschäden im Mais - Was nun?

Den richtigen Zeitpunkt für die Silierung finden, um das noch bestmögliche Grundfutter für ihre Tiere oder die Biogasanlage sicherzustellen:

1. Kontrollieren Sie Ihren Bestand

  • Noch grüne Maisbestände mit Fahne aber ohne Kolben, weisen gegenwärtig TS-Gehalte von 18 bis 20 % und Zuckergehalte von 18 bis 23 % auf. Erhalten diese Bestände in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge, sind auch hier keine Ertragszuwächse mehr zu erwarten. Mit der Ernte sollte frühestens begonnen werden bei TS-Gehalten von 28 bis 30 %, da dann Sickersaft- und Silier-Verluste sich in Grenzen halten. Hier entscheidet die Silierbarkeit über den Erntetermin. Sehr häufig trifft man auf inhomogene Bestände, sprich Pflanzen mit Kolben, hier muss die Kolbenreife beachtet werden und dann sollten TS Gehalte von 32-35% angestrebt werden.
  • In Maisbeständen die nach der Befruchtung des Kolbens unter sehr starker Trockenheit leiden, findet nur eine reduzierte Assimilatproduktion statt. Hier werden die bereits im Stängel eingelagerten Einfachzucker in den Kolben umverlagert und als Stärke in den Kolben eingelagert. In diesen Beständen kann man nur noch mit Zuckergehalten von weniger als 15 % rechnen. Trockensubstanzzuwächse kommen hier zum einen über die Kolbenausbildung und zum anderen über das Vertrocknen der Blätter. Auch hier sollte die Ernte frühesten bei TS-Gehalten von mehr als 30 % erfolgen.
  • Achtung: Völlig vertrocknet aussehende Maisbestände (geringer Wuchs ca. 1m bis 1,50m, ohne Fahne und Kolben, fast alle Blätter eingerollt und vertrocknet) haben oft geringere TS-Gehalte als erwartet. Der Trockensubstanzgehalt sollte unbedingt ermittelt werden, da der optische Eindruck oft täuscht und im Stängel noch relativ viel Wasser gespeichert sein kann. Von diesen Beständen ist in der Regel kein Ertragszuwachs mehr zu erwarten. Bei einer sofortigen Ernte ist, bedingt durch die geringen TS- Gehalte (um 25 %), mit sehr hohen Silier- und Sickersaftverlusten zu rechnen.
  • Kontrollieren Sie die Restpflanze. Es ist besonders wichtig, unter diesen Bedingungen den Zustand der Restpflanze zu kontrollieren: halbieren Sie einen Stängel, fahren Sie mit dem Daumen am Stängelmark entlang. Sammelt sich am Daumennagel noch Flüssigkeit, kann sich die Pflanze oft noch regenerieren. Ist das Innere strohig und trocken, sollten Sie sofort ernten. Die Restplanze entscheidet im Moment über den Silierzeitpunkt.

2. Häckseln Sie kurz und silieren Sie richtig

  • Achten Sie auf eine maximale Länge von 4-6 mm um eine ausreichende Verdichtung auch bei Beständen mit Dürreschäden zu erreichen.
  • Die maximale Dicke der zu verdichtenden Schicht sollte 30 cm nicht überschreiten. Je trockener das Siliergut umso geringer sollte die jeweilige Silierschicht sein
  • Sorgen Sie für ausreichende Verdichtung (Schwere Schlepper - Walzfahrzeuggewicht entspricht ein Viertel der stündlich angelieferten Menge, hoher Luftdruck)
  • Sorgen Sie für schnelle, luftdichte Abdeckung des Futterstocks.
  • Durch den relativ hohen Zuckergehalt und Hefebesatz besteht bei diesen Silagen besonders die Gefahr von Nacherwärmungen. Werden Silierzusätze verwendet, empfehlen wir bei zuckerreichen Silagen in Kombination mit ungenügender Verdichtung oder nicht ausreichendem Vorschub den Einsatz von heterofermentativen Silierzusätzen. Bei ungünstigem (trockenen) Ausgangsmaterial sollte der Einsatz von (flüssigen!) Siliermitteln zur Verbesserung der aeroben Stabilität in Betracht gezogen werden.
  • Bei Silagen von kolbenlosem, vertrocknetem Mais ist mit Energiegehalten von 5,4 bis 5,8 MJ NEL /kg TM zu rechnen. Stark von Dürre geschädigter Mais bildet „Gummikolben“, reduziert die Körner und scheidet damit für die Körnernutzung aus. Er sollte als Silomais gehäckselt werden.

Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden.

 


Freitag, 26.08.2022

Wintergerste: ertragsstarke Sorten stehen im Fokus

Vielerorts macht sich die andauernde Trockenheit sehr deutlich bemerkbar und als Landwirt/-in steht man vor der Frage, Winterraps aussäen ja oder nein?
Falls der lang ersehnte Regen erst später im Jahr einsetzt, kann Wintergerste eine sichere Alternative auf den Flächen sein, die nicht mehr mit Raps bestellt werden können. Zu dieser Ernte hat sich gezeigt, dass auch auf leichteren Standorten die Wintergerste mit ihrer Entwicklung meist schon so weit fortgeschritten war, dass gute Erträge trotz extremer Trockenheit eingefahren werden konnten. Die hohe Nährstoffaufnahme im Herbst, sowie eine bessere Unkrautunterdrückung als Weizen sind dazu noch positive Argumente für die Wintergerste.
Mit unserer neuen mehrzeiligen Wintergerste RGT MELA kombinieren wir hohe Kornerträge (8/8) mit guten Proteingehalten. Der standfeste und langstrohige Ertragstyp konnte bereits in den LSV Ostdeutschland 2022 überzeugen. Diese Eigenschaften sorgen dabei auch dafür, dass die Sorte sehr gut für die GPS-Nutzung geeignet ist, da Sie ein hervorragender Biomassebildner ist.
In der Grafik sind die vorläufigen LSV Ergebnisse abgebildet, in denen RGT MELA vertreten ist, für die Spitzenwerte sorgen vorrangig die Lehm- und Diluvialstandorte. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern stechen dabei besonders hervor. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zeigt die Sorte jedoch auch, was Sie in diesem trockenen Jahr leisten kann, so dass sie gemittelt und gerundet über alle LSV-Standorte nie unter einen Relativertrag von 100 fällt.


Montag, 04.07.2022

Teilnahmebedingungen für die Cadran Gold Auflaufversicherung

 

  • Teilnehmen können Landwirte, die Saatgut der Sorte Cadran Gold für die Aussaat 2022 gekauft haben.
  • Das Saatgut muss in Deutschland gekauft worden sein.
  • Cadran Gold umfasst einen 100 prozentigen kostenlosen Saatgut-Ersatz (Saatgut-Austausch) sollte der Bestand bis zum 15.10.2022 umgebrochen werden müssen.
  • Die Garantie beginnt ab der Aussaat 2022.
  • Der kostenlose Ersatzanspruch endet am 15.10.2022.
  • Die Garantie ist im Saatgutpreis enthalten.

Um an der Aktion zur Auflaufversicherung bei Cadran Gold teilnehmen zu können, ist eine Registrierung bis 5 Tage nach der Aussaat erforderlich.

Hier geht es zur Registrierung

Hier geht es zur Schadensmeldung


Donnerstag, 19.05.2022

Die neue Saateninformation ist erschienen. Für die Herbstaussaat 2022 finden Sie hier unsere aktuellen Getreidesorten.  


 

Montag, 28.03.2022

Andreas Albersmeier wird Geschäftsführer der RAGT Saaten Deutschland GmbH

Am 1. April wird Andreas Albersmeier zum Geschäftsführer der der RAGT Saaten Deutschland GmbH berufen. Er tritt im Führungsteam von RAGT die Nachfolge von Holger Milk an, der auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Der 39-jährige Albersmeier ist seit 2020 als Vertriebsleiter Nord bei der deutschen Tochtergesellschaft des französischen Pflanzenzüchtungsunternehmens tätig. Er verantwortete darüber hinaus das Lizenzgeschäft für Gräser bundesweit.

Der gelernte Landwirt und Agraringenieur ist ein profunder Kenner der Saatgutbranche. Er verfügt über langjährige Erfahrung sowohl im Saatguthandel als auch in Züchterhäusern. So war er bei der Deutschen Saatveredelung AG Lippstadt zunächst Vertriebsleiter Deutschland/Luxemburg/Schweiz, bevor er als Head of Product & Marketing Management die Verantwortung für die strategische Ausrichtung des Produktportfolios übernahm.

Im Führungsteam mit dem Leiter des deutschen Außendienstes Stefan Pohl will Albersmeier die Position von RAGT als Mehrkulturenanbieter weiter ausbauen. Nachdem sich RAGT Saaten in den vergangenen Jahren zum größten Weizenzüchter Europas entwickelt und mit RGT Planet die weltweit am meisten vermehrte Sommergerste hervorgebracht hat, erfolgt aktuell die Erweiterung des Getreide-Portfolios um Wintergerste. Ebenso will RAGT im Bereich Mais weiterwachsen. „Mit neuer Genetik sowie dem DUO-System und dem Mais-Mischanbau bieten wir den Landwirten nicht nur ertragsstarke Sorten, sondern auch interessante Anbaualternativen“, erklärt Albersmeier.


Donnerstag, 10.03.2022

Achtung – die Rapsschädlinge sind wieder aktiv!

Warme, sonnige Temperaturen von über 10°C – die Bedingungen für den Schädlingsbefall im Raps sind derzeit ideal. Um die  Bestände zu schützen gilt es, mittels Gelbschalen den Schädlingsbefall zu kontrollieren. Folgende Übersicht zeigt ab wann welcher Schädling aktiv wird und ab welchen Schadschwellen eine Insektizidbehandlung wirtschaftlich lohnend ist:

Schädling Temperatur Schadschwelle
Großer Rapsstängelrüssler > 5°C Bodentemperatur
> 9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 5 Käfer / Gelbschale
Gefleckter Kohltriebrüssler > 6°C Bodentemperatur
>9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 15 Käfer / Gelbschale

Auf unserem Versuchsfeld in Großrinderfeld sind die Schadschwellen bereits überschritten, Hier liegen von insgesamt 8 Schalen  2 über dem Grenzwert von 5 großen Rapstriebrüßlern und davon 1 Schale über dem Grenzwert von 15 gefleckten Stängelrüßlern in 3 Tagen. Eine Insektizidbehandlung ist hier für morgen geplant . Die Gelbschale mit den beiden Grenzwert-Überschreitungen ist übrigens diejenige, die auf unserem aktuellen Fieldeye zu sehen ist!

Sie haben schlagspezifischen Fragen? Unsere RAGT-Fachberater helfen Ihnen gerne weiter.


Montag, den 20.12.2021

Teilflächen spezifische Maisaussaat mit unseren Sorten RGT Exxon, RGT Haruka und RGT Smartboxx!

Seien Sie dabei! Für die kommende Maisaussaat bieten wir Ihnen die Möglichkeit beim Kauf einer der drei Sorten RGT Exxon, Haruka und Smartboxx von unserem Außendienst einen Gutschein zu bekommen, um für eine gegebene Hektarzahl eine Karte für die teilflächenspezifische Maisaussaat zu erhalten. Die Aktion ist limitiert! Bitte sprechen Sie unseren Außendienst an.

Wenn Sie bereits einen Gutschein haben, klicken Sie bitte das folgende Bild an:

 


Dienstag, 12.10.2021

Neue Sortenfilme auf unserem Youtube-Kanal

Auf unserem Youtube-Kanal finden Sie ab sofort neue Videofilme zu unseren Topsorten mit interessaten Betriebsreportagen!

 


Dienstag, 13.07.2021

Nachdem die RAGT Feldtage in Großrinderfeld 2020 Corona-bedingt nicht stattfinden konnten, ist die Tradition 2021 wieder aufgenommen worden.

Gerhard Banzer, Gebietsleiter Getreide Süd-D und Stefan Pohl, Vertriebsleiter D stellten an drei Besichtigungsterminen am Montag, 5. Juli, und Dienstag, 6. Juli 2021, die umfangreichen Sorten und anbautechnischen Versuche vor. Ca. 150 interessierte Besucher aus Landwirtschaft, Handel und Beratung aus der näheren und weiteren Umgebung kamen dafür eigens nach Großrinderfeld.

Auch wenn die Witterung während der beiden Tage ihre Kapriolen bereithielt, versöhnte am Dienstagabend ein doppelter Regenbogen die Veranstalter und Besucher der Feldführungen.
Die Schwerpunkte der beiden Tage lagen auf den Sortenversuchen Getreide und Winterraps, in denen auch aktuelle Themen der heimischen Landwirtschaft abgeprüft werden. Fragen zur Düngeverordnung und reduziertem Pflanzenschutzmittel-Einsatz bis hin zum Bio-Anbau wird hier vor Ort auf den Grund gegangen.

Im Winterweizen stehen neben den aktuell bedeutenden Sorten von RAGT wie dem Elite-Weizen PONTICUS (Nr. 1 im Anbau D), den Qualitätsweizen RGT Reform (seit Jahren Nr. 1 im Anbau D)
Und RGT Kilimanjaro, dem begrannten Backweizen RGT Sacramento (Empfehlung BW) auch neue
Sorten aus ganz Europa (RGT Saki aus UK, RGT Volupto aus F) in den Versuchen.
Bislang lassen sie allesamt eine gute Ernte 2021 erwarten, solange Unwetter und Unberechenbarkeiten der Witterung keinen Strich mehr durch die Rechnung machen.
Großrinderfeld ist von den schweren Unwettern in Süd-D bisher verschont geblieben.
Fünf der wichtigsten RAGT Sorten stehen hier als Versuch auch nach mehreren Vorfrüchten, um die Anbauwürdigkeit in verschiedenen Fruchtfolgen zu begutachten.

Ähnlich positiv sah die Situation auch beim Winterraps bis Mitte Juni 2021 aus. Leider hat dann aber doch der Befall mit Sclerotinea, einer bedeutenden Rapskrankheit, die Erwartungen auf eine Spitzenernte deutlich eingebremst. Bei Einsatz geeigneter Pflanzenschutzmaßnahmen konnten die schlimmsten Schäden eventuell noch verhindert werden, erfolgten diese Maßnahmen nicht, sehen die Winterrapsbestände in der Region sehr kritisch aus. Ertragseinbußen bis zu 50 % können hier möglich sein. In den verschiedenen Versuchs-Varianten konnte man diese Effekte auch hier in Groß-rinderfeld beobachten. Mit Cadran und Trezzor stehen den Landwirten auch für die kommende Aussaat robuste Sorten von RAGT zur Verfügung, die auch unter solchen Bedingungen noch ordentliche Erträge realisieren können. Erstmalig steht hier auch die Neuzulassung Pandora mit im Feld, die 2021 auch neu in den amtlichen Versuchen z.B. im zentralen Versuchsfeld
Boxberg-Schwabhausen vertreten ist.

Auch neue Kulturarten werden hier von RAGT geprüft und vorgestellt, so die neu zugelassene Sorte RGT Molinac als Zwei-Nutzungs-Triticale (Korn und GPS/Silo) und ganz neu ein zweizeiliger Wintergerstenstamm („Aros“), dessen Zulassung 2022 in D erwartet wird.
Auch Durumweizen steht hier im Herbst- und Fühjahrsanbau. RAGT ist hier Marktführer in Frankreich mit ca. 75 % Marktanteil. RGT Voilur ist dabei in D bereits in der amtlichen Empfehlung in Bayern und Baden-Württemberg, nachdem er mehrjährig mit guten Ertrags- und Qualitätszahlen aufwarten kann. Bei der Braugerste konzentriert sich RAGT nach wie vor auf Europas größte Braugerste RGT Planet, die auch zur Ernte 2021 wieder die größte Sorte im Anbau ist, und damit hilft die Malzversorgung für die heimische Brauwelt abzusichern.

Die Versuche zu Mais, Sorghum, Sonnenblumen und Sojabohnen, die ebenfalls in großem Umfang
Angelegt sind, wurden ebenfalls vorgestellt. Da diese Kulturen aber zu Beginn ihrer Vegetation stehen, wird hier ein separater Besichtigungstermin im August 2021 angeboten werden.

Nach den knapp zweistündigen Führungen wurden noch Fragen und Informationen in kleinen
Diskussionsrunden erörtert, in denen auch die beteiligten Pflanzenschutz-Firmen entsprechende Informationen zur neuen Anbausaison gaben.


Donnerstag, den 25.03.2021

 

Aktueller Hinweis zum Wachstumsreglereinsatz im Winterdurum

Aktuell stehen im Winterdurum Wachstumsreglereinsätze auf der Tagesordnung.

Unser Wechseldurum RGT VOILUR punktet hier mit seiner ausgeprägten Standfestigkeit und benötigt in vielen Fällen gar keinen Wachstumsregler oder nur eine reduzierte Aufwandmenge.

Sprechen Sie hierzu gerne Gerhard Banzer, RAGT Gebietsleiter Getreide Süd, an.

Gerhard Banzer

Gebietsleiter Getreide Süd
Mobil  0171/8415710
Fax  09349/9295531
g.banzer@ragt.de

 


 

Donnerstag, den 25.03.2021

 

RAGT Saaten mit zwei Neuzulassungen im Wintergetreide

Kürzlich wurden für RAGT Saaten Deutschland zwei neue Wintergetreidesorten vom Bundessortenamt

zugelassen:

 

REVOLVER (C) – Zielt auf Höchsterträge

REVOLVER ist der neue Winterweizen 2021 von RAGT. Die Sorte wurde nach dreijähriger Wertprüfung im März 2021 mit der bestmöglichen Einstufung im Ertrag (9/9) vom Bundessortenamt zugelassen. Die Sorte bietet demnach gegenüber den Verrechnungssorten einen Ertragsvorteil von 8% (behandelt) bzw. 14% (unbehandelt). Insbesondere im Vergleich zu anderen Masseweizen überzeugt REVOLVER durch ein lückenloses Resistenzprofil (inklusive Fusarium) auf höchsten Niveau. Ergänzt durch eine gute Standfestigkeit und überzeugende Winterhärte stellt REVOLVER das Komplettpaket im Massebereich dar.

RGT MOLINAC

 

„Triticale muss gut dreschen, aber vor allem auch gesund sein, sonst kann ich auch Weizen anbauen“ Stimmt, aber am besten sollte sich eine Wintertriticale zusätzlich sowohl für Körner- als auch für die Ganzpflanzenernte nutzen lassen. Diesen Dreiklang aus hohen Erträgen, hervorragenden Resistenzeigenschaften und flexibler Nutzung bietet unsere neue Wintertriticale RGT MOLINAC. Als früherer (Ährenschieben 4) langstrohiger Typ mit zügiger Frühjahrsentwickung liefert die Sorte bereits früh im Jahr ansprechende GPS Erträge und die Zweitfrucht kommt rechtzeitig in den Boden. Das umfassende Resistenzprofil gegen Blattpathogene hält die Bestände gesund und die top Ährengesundheit sichert die Vermarktungsqualität bzw. das Leistungsniveau in der Tierhaltung.

 


 

Montag, den 22.02.2021

 

Grannweizen? Durum!

Immer mehr Landwirte entscheiden sich bei ihrer Suche nach Alternativen im Ackerbau für Hartweizen, kurz Durum. Wichtig: Die Qualität muss stimmen! Unsere Empfehlungssorte RGT VOILUR bietet mit ihrer frühen Reife und sehr geringen Neigung zur Dunkelfleckigkeit hierfür sehr gute Voraussetzungen und überzeugt mehrjährig mit starken Erträgen im LSV.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Kornertrag (behandelt) der Landessortenversuche Anbaugebiet Südwest (HE, RP, BW, BY) der Jahre 2020 und 2019; Bericht 2020 und Kurzbericht 2019 LTZ Augustenberg)

 


Freitag, den 22.01.2021

Ertragsstärkste Sommergerste Deutschlands

RGT PLANET hat sich dank Eures Vertrauens zu Deutschlands größter Sommergerste entwickelt.
Gründe sich für RGT PLANET für diese Aussaat zu entscheiden gibt es genug. Jahr für Jahr Spitzenerträge, hervorragende Resistenzeigenschaften und eine sehr gute Brauqualität.

Wir sagen Danke für Euer Vertrauen und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft mit RGT PLANET.

 

 

 


Dienstag, den 06.10.2020

RAGT Online-Feldtage im Herbst

Am 30.09. sind wir mit unserem digitalen Ersatzprogramm für die wegen Corona ausgefallenen Herbst-Feldtage gestartet.

In Videobeiträgen von landwirtschaftlichen Betrieben aus verschiedenen Regionen nehmen die Betriebsleiter im Gespräch mit unseren RAGT Fachberatern zu aktuellen Themen im Ackerbau Stellung, berichten über ihre Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen im Jahr 2020 und geben Tipps zur Kulturführung. „Auch wenn virtuelle Feldtage die persönliche Inaugenscheinnahme der Bestände und den Austausch mit Kollegen nicht ganz ersetzen können, profitieren interessierte Landwirte doch von den Erfahrungen ihrer Kollegen in diesem Jahr“, so Stefan Pohl, Leiter Außendienst.

In den kommenden Wochen werden wir folgende Online-Feldtage auf unseren Facebook-, Instagram- und YouTube-Kanal hochladen:

Thema Region Online

Maiszünslerbekämpfung

Baden-Württemberg

KW 40

Anbau von DUO Mais- Mischungen

Schleswig-Holstein

KW 41

Körnermais:
Vorzüge von Zahnmais

Baden-Württemberg, Rheingraben

KW 43

Sorghum und Sonnenblumen als interessante Anbaualternativen

Bayern, Unterfranken

KW 44

Mais im ökologischen Ackerbau

Bayern, Mittelfranken KW 45

 

 


Donnerstag, den 03.09.2020

Gestresste Bestände im Mais - TS-Gehalte nicht überschätzen!

Bei den meisten Betrieben rückt der Erntetermin immer näher. Wie auch in den letzten Jahren zeigen viele Bestände, je nach Standort und Niederschlagsverteilung, Trockenstress auf. Jedoch sollte auch in diesem Jahr die Ruhe bewahrt und die Bestände regelmäßig kontrolliert werden, denn das Auge kann täuschen. Hierbei ist es sehr wichtig jeden Schlag einzeln zu beachten und schlagspezifisch zu handeln.

Vor allem sehr trocken aussehende Mais-Bestände bergen das Risiko von zu niedrigen TS-Gehalten (<25%), wodurch mit hohen Silier- und Sickerwasserverlusten zu rechnen ist.

Der richtige Zeitpunkt für die Silierung kann wie folgt gefunden werden.

• Noch grüne Maisbestände mit Fahne aber ohne Kolben, weisen gegenwärtig TS-Gehalte von 22 bis 24 % und Zuckergehalte von 18 bis 23 % auf. Erhalten diese Bestände in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge, sind auch hier keine Ertragszuwächse mehr zu erwarten. Mit der Ernte sollte begonnen werden bei TS-Gehalten von 28 bis 30 %, da dann Sickersaft- und Silier-Verluste sich in Grenzen halten. Hier entscheidet die Silierbarkeit über den Erntetermin.

• In Maisbeständen die nach der Befruchtung des Kolbens unter sehr starker Trockenheit leiden, findet nur eine reduzierte Assimilatproduktion statt. Hier werden die bereits im Stängel eingelagerten Einfachzucker in den Kolben umverlagert  und als Stärke in den Kolben eingelagert. In diesen Beständen kann man nur noch mit Zuckergehalten von weniger als 15 % rechnen. Trockensubstanzzuwächse kommen hier zum einen über die Kolbenausbildung und zum anderen über das Vertrocknen der Blätter. Auch hier sollte die Ernte frühesten bei TS-Gehalten von mehr als 28 % erfolgen.

• Völlig vertrocknet  aussehende Maisbestände (geringer Wuchs, ohne Fahne und Kolben, fast alle Blätter eingerollt und vertrocknet) haben oft geringere TS-Gehalte als erwartet. Der Trockensubstanzgehalt sollte unbedingt ermittelt werden, da der optische Eindruck oft täuscht und im  Stängel noch relativ viel Wasser gespeichert sein kann. Von diesen Beständen ist in der Regel kein Ertragszuwachs mehr zu erwarten. Bei einer sofortigen Ernte ist, bedingt durch die geringen TS- Gehalte (< 25 %), mit sehr hohen Silier- und Sickersaftverlusten zu rechnen. 

•  Kontrollieren Sie die Restpflanze. Es ist besonders wichtig, unter diesen Bedingungen den Zustand der Restpflanze zu kontrollieren: halbieren Sie einen Stängel, fahren Sie mit dem Daumen am Stängelmark  entlang. Sammelt sich am Daumennagel noch Flüssigkeit, kann sich die Pflanze oft noch regenerieren. Ist das Innere strohig und trocken, sollten Sie sofort ernten. Die Restpflanze entscheidet im Moment über den Silierzeitpunkt.
 
• Häckseln Sie  möglichst kurz (4-6 mm), um eine ausreichende Verdichtung auch bei Beständen mit Dürreschäden zu erreichen.
• Die maximale Dicke der zu verdichtenden Schicht sollte 30 cm nicht überschreiten.
• Sorgen Sie für ausreichende Verdichtung (Schwere Schlepper, hoher Luftdruck)
• Sorgen Sie für schnelle, luftdichte Abdeckung des Futterstocks
• Bei ungünstigem (trockenen) Ausgangsmaterial sollte der Einsatz von (flüssigen!) Siliermitteln zur Verbesserung der aeroben Stabilität in Betracht gezogen werden.
•  Bei Silagen von kolbenlosem, vertrocknetem Mais ist mit Energiegehalten von 5,4 bis 5,8 MJ NEL /kg TM zu rechnen. Durch den relativ hohen Zuckergehalt und Hefebesatz besteht bei diesen Silagen besonders die  Gefahr von Nacherwärmungen. 
• Stark von Dürre geschädigter Mais bildet „Gummikolben“, reduziert die Körner und scheidet damit für die Körnernutzung aus. Er sollte als Silomais gehäckselt werden.

Bei schlagspezifischen Fragen helfen Ihnen unsere RAGT-Fachberater gerne weiter.

 


Freitag, den 21.08.2020

Die Rapsaussaat 2020 läuft bereits oder steht unmittelbar bevor!

Um den 20. August beginnt klassischerweise die Rapsaussaat. Wird vor diesem Zeitpunkt bereits gedrillt spricht man von Frühsaaten, die in den letzten Jahren jedoch aufgrund des Wegfalls der Neonikotinoiden-Beizen an Bedeutung verloren haben. Da gerade wärmere und trockene Spätsommertemperaturen Schädlinge, wie die Kleine Kohlfliege, den Erdfloh oder aber auch Mäuse begünstigen, wird mit der Rapsaussaat häufig erst Ende August bis Anfang September begonnen. Sorten wie CADRAN und TREZZOR eignen sich sehr gut auch für diese späteren Aussaattermine.

Es empfiehlt sich, den Saattermin nicht ausschließlich nach dem Kalender zu planen. Da die Rapskörner für die Keimung Wasser benötigen, sollte eine entsprechende Bodenfeuchtigkeit vorliegen. Wenn also noch nicht genügend Regen gefallen ist, gilt es also noch zuwarten.

Generell sollten sowohl extreme Frühsaaten als auch extreme Spätsaaten vermieden werden, denn es drohen Auswinterungen aufgrund überwachsender Bestände oder aber einer zu schwachen Vorwinterentwicklung.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Saatbettbereitung. Raps, als kleinkörnige Kulturart, reagiert auf Bodenverdichtungen äußerst empfindlich. Um dem Keimling eine gute Wasser- und Sauerstoffversorgung zu ermöglichen sollte das Saatbett also möglichst feinkrümelig mit stabiler Porenstruktur sein.

Bitte beachten Sie immer die Standortspezifischen Gegebenheiten. Bei Schlagspezifischen Fragen unterstützt Sie Ihr RAGT-Fachberater gerne auch vor Ort!
 


Dienstag, den 1.07.2020

Ertragstabile Rapssorten kommen von RAGT

Die Auswahl der idealen Sorte ist, neben der Bestandesführung, ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Rapsanbau. Die letzten Anbaujahre haben gezeigt: kein Jahr ist wie das andere. Klimaveränderungen, wie milde Winter oder extreme Niederschlagsvereilungen bzw. Temperaturanstiege imd Trockenheit zeigen, dass die Kombination von Ertragshöhe und Ertragssicherheit, also die Ertragsstabilität essenziell für den Ernteerfolg ist.

Auch in diesem Jahr hat die N.U. Agrar zusammen mit der TopAgrar eine Übersicht der Ertragsstabilität von Rapssorten in den verschiedenen Anbauregionen erstellt.
Es wird deutlich, dass unsere Rapssorten in Bezuig auf die Ertragsstabiltät deutschlandweit weit vorne liegen. Bringen Sie ein Stück mehr Sicherheit in den Rapsanbau mit Saatgut aus dem Hause RAGT. 

Quelle: TopAgrar 7 / 2020

 


Donnerstag, den 04.06.2020

RAGT goes digital!

Wir freuen uns auf unseren 1. virtuellen Feldtag am 10. Juni 2020 bei SKW, Piesteritz.
Meldet Euch an und klickt Euch durch die Hallen. Beginn 10 Uhr.
Ein digitaler Norbert Broszies und sein Kollege Tobias Ahlschläger erwarten Euch an unserem Stand.

Und hier geht es zur Anmeldung: https://www.duengerevents.de/#feldtag-2020

 

 


Mittwoch, den 27.05.2020

Spätsaat Mais - unsere Sortenempfehlungen!

Jetzt mit unseren frühen Sorten RANCADOR und LAURINIO den Grundstein für hohe GTM-Erträge beim Zweitfruchtmais legen.

Zweitfruchtmais nach Roggen oder GPS hat sich besonders für Biogasanlagenbetreiber und dessen Zulieferer bewährt, um zusätzliches Substrat zu erzeugen. Aufgrund von Grundfutterknappheit setzen auch vermehrt Milchviehbetriebe auf den zusätzlichen Anbau von Spätsaatmais. Neben klimatischen und standortbedingten Aspekten hängt der Ernteerfolg maßgeblich von der Sortenwahl ab. Wir empfehlen Ihnen unsere leistungsstarken Maissorten RANCADOR und LAURINIO.

RANCADOR (S 210) ist das umweltstabile frühe Allround-Talent und vereint sehr hohe GTM-Erträge mit ausgezeichneten Qualitätseigenschaften: top im Stärkegehalt und in der Verdaulichkeit, herausragende Biogaserträge und Kornerträge. RANCADOR ist ausreichend verfügbar.

LAURINIO (ca. S 220) ist in den offiziellen bayerischen Versuchen der LfL bereits mehrjährig eine der ertragsstärksten Sorten und beweist damit eindrucksvoll seine enorme Leistungsstabilität! LAURINIO ist noch begrenzt verfügbar.

 

 

 


Dienstag, den 19.05.2020

RAGT Live-Feldtage auf Facebook

Aufgrund der aktuellen Corona-Einschränkungen, können wir unsere Raps- & Getreidefeldtage in diesem Jahr leider nicht in der gewohnten Art und Weise durchführen. Damit wir Ihnen aber trotzdem ackerbauliche Tipps und interessante Einblicke in unsere Sortenvielfalt gewähren können, melden wir uns alle 2 Wochen live auf unserer Facebook Seite von einem unsere RAGT-Demofelder aus ganz Deutschland und laden Sie dazu ein bequem von Zuhause aus Fragen zu stellen.
Für alle, die einen Live-Feldtag verpasst haben oder aber über keinen Facebook-Zugang verfügen: die Videos der Live-Feldtage finden Sie auch auf unserem YouTube Kanal.

Übrigens: der nächste Live-Feldtag findet am 27.05.2020 statt. RAGT Fachberater Stefan Pohl, Gerhard Banzer und Konrad Werner senden live aus Poign bei Regensburg.

Alle weiteren Termine finden Sie hier.


Freitag, den 30.04.2020

Die Frühjahrs-Challenge startet!

Das Thema Wertschätzung der Landwirte und deren täglichen Arbeit ist uns ein großes Anliegen. Die Diskussionen der letzten Monate haben gezeigt, dass viele Verbraucher keinen richtigen Bezug mehr zu der praktizierenden Landwirtschaft haben. Um das zu verbessern kann im Prinzip jeder Landwirt einen Teil dazu beitragen. Daher haben wir gemeinsam mit Julia Nissen, die unter dem Namen „Deichdeern“  bloggt, eine Aktion gestartet: Die Frühjahrs-Challenge. Worum es dabei geht? Ganz einfach: um Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft. Frei nach unserem Motto "Wer Dialogbereitschaft sät, wird Wertschätzung ernten" möchten wir Sie motivieren an dieser Aktion teilzunehmen. Dazu haben wir diese 3 Aktionen vorbereitet:

Frühjahrs-Challenge

1. Machen Sie ein Foto bei der Feldarbeit und posten Sie es in Ihrem WhatsApp-Status
2. Kontaktieren Sie die Lokalpressee für eine Story zum Thema „Frühjahrserwachen auf dem Bauernhof/ auf dem Feld“. (Eine Vorlage steht unter Deichdeern.com und hier zum Download zur Verfügung.)
3. Bereiten Sie einen „Dorf-Newsletter“ (offline) vor und werfen ihn in alle Haushalte ein. Auf dem Zettel stehen Infos, warum Sie aktuell mit dem Trecker durch das Dorf fahren. Dazu Ihre Nummer und das Angebot gerne jemanden mit zu nehmen, sofern die Corona-Einschränkungen das wieder zulassen. Die Vorlage steht auf Deichdeern.com und hier zum Download bereit.

Den kompletten Artikel  von Deichdeern findet ihr in ihrem Blog sowie in unserer neuesten Ausgabe der SAATENINFORMATION, die in den nächsten Wochen per Post versendet wird.
➡Als kleinen Anreiz verlosen wir unter allen Teilnehmern der Frühjahrs-Challenge 5 Einheiten Raps-Saatgut, bzw. alternativ 10  Einheiten Mais.
Wenn Sie teilnehmen möchten, posten Sie ein Foto auf Social Media und verlinkt RAGT Saaten und Deichdeern (darauf achten, dass es öffentlich einsehbar ist).
Wenn Sie kein Instagram oder Facebook haben und den klassischen Weg gehen möchtetn dann schicken Sie uns einen Screenshot von  Ihrem WhatsApp-Status (Aufgabe 1) oder ein Foto von Aufgabe 2 und/oder 3 an moin@deichdeern.com bzw. an info@ragt.de.


Freitag, den 03.04.2020

Milde Temperaturen lassen die Rapsschädlinge wieder aktiv werden

Für das Wochenende und die kommende Woche sind wieder steigende Temperaturen vorhergesagt. Für die Rapsbestände bedeutet das: Achtung Schädlinge!
Neben dem Rüssler kann bis zum Beginn der Vollblüte auch der Rapsglanzkäfer zu Schäden führen. Aus diesem Grund empfehlen wir: kontrollieren Sie den Schädlingsbefall! Erst wenn die unten aufgeführten Schadschwellen überschritten sind ist eine Insektizidmaßnahme ratsam.

 

Schädling

Temperatur

Schadschwelle

Großer Rapsstängelrüssler

> 5°C Bodentemperatur
> 9°C Lufttemperatur

in 3 Tagen min. 5 Käfer / Gelbschale

Gefleckter Kohltriebrüssler

> 6°C Bodentemperatur
>9°C Lufttemperatur

in 3 Tagen min. 15 Käfer / Gelbschale

Rapsglanzkäfer

> 9°C Bodentemperatur verlassen der Winterquartiere
> 15°C Tagestemperatur gesteigerte Flugaktivitäten

Normale Bestände:

  • bis BBCH 55 min 10 Käfer/Haupttrieb
  • ab BBCH 55 – BBCH60 min 4 Käfer/Haupttrieb

Schwache Bestände:

  • bis BBCH 55 min 8 Käfer/Haupttrieb
  • ab BBCH 55 – BBCH 60 min 5 Käfer/Haupttrieb

 

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich einfach an Ihren RAGT-Fachberater.

 

Mittwoch, den 01.04.2020

Saatgutverfügbarkeit in Zeiten der Corona-Pandemie

Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Ausbreitung sind für uns alle eine große Herausforderung. Für uns als RAGT steht  zu allererst der Schutz unserer Kunden und der Schutz unserer Mitarbeiter im Vordergrund. Aus diesem Grund hat sich unsere Arbeitsweise verändert: wir arbeiten größtenteils vom Homeoffice aus, sind aber ausgenommen des persönlichen Kontaktes in gewohnter Weise per Telefon, Handy, Fax und E-Mail erreichbar.  Ackerbauliche Tipps und Sortenempfehlungen werden wir Ihnen in den nächsten Wochen verstärkt über unsere Homepage sowie unseren Facebook- und Instagram-Kanal zur Verfügung stellen. Schauen Sie also vorbei – es lohnt sich!
Völlig unbeeindruckt von dem derzeitigen Geschehen zeigt sich die Natur: Das Frühjahr steckt in den Startlöchern und somit steht auch die Maisaussaat unmittelbar bevor.  Zentraler Baustein der landwirtschaftlichen Wertschöpfung ist das Saatgut. Aus diesem Grund werden wir derzeit häufig mit der berechtigten Frage konfrontiert wie es mit der Saatgutverfügbarkeit bei RAGT aussieht.
Unser gesamtes Maissaatgut wird bei unserem Mutterkonzern in Frankreich aufbereitet. Dieser Arbeitsschritt befindet sich bereits in den letzten Zügen und ist so gut wie abgeschlossen. Ein Großteil der Saatgutmengen für den deutschen Markt befindet sich auch bereits in Deutschland und wird, falls noch nicht geschehen in den nächsten Tagen mittels Spedition ausgeliefert.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Maissaatgut pünktlich zur Aussaat zu den landwirtschaftlichen Betrieben zu bringen“ so Holger Milk, Leiter Vertrieb & Marketing Mais und Ölpflanzen.  „Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass es aufgrund der extrem hohen Auslastung aller deutschen Spediteure sowie durch teilweise mehreren Tagen Wartezeit an der Deutsch-Französischen-Grenze es dennoch zu unbeabsichtigten Verzögerungen kommen kann, die der ausnahmebedingten Gesamtsituation geschuldet sind.“
Da es momentan noch nicht absehbar ist, wann die bundesweiten Maßnahmen gelockert werden empfehlen wir: machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über ihre Herbstaussaat und bestellen Sie möglichst frühzeitig ihr Raps- und Getreidesaatgut.

 


Montag, den 23.03.2020

Neuzulassungen im Getreide!

Winterweizen RGT RITTER und Wintertriticale RGT FLICKFLAC

Mit RGT RITTER bringt RAGT Saaten Deutschland einen neuen A-Winterweizen mit einem sehr hohen Ertragspotential (Kornertrag unbehandelt APS 8; Kornertrag behandelt APS 7) zur Zulassung.

Die Sorte bildet als Einzelährentyp eine geringere Bestandesdichte (APS 4), hohe Kornzahl/Ähre (APS 6) und eine sehr hohen Tausendkornmasse (APS 7) bei kurzer bis mittlerer Pflanzenlänge
(APS 4) und sehr geringer Lagerneigung (APS 3).

Charakteristisch für RGT RITTER ist die herausragende Balttgesundheit gegenüber Blattseptoria (APS 3) und Mehltau (APS 3) sowie gegenüber Braurost (APS 1) und Gelbrost (APS 2), sodass später bzw. weniger häufig behandelt werden muss. Die überdurchschnittlichen Resistenzen gegen Halmbruch (APS 4) und DTR (APS 5) komplettieren das umfassende Resistenzpaket und machen RGT RITTER zum aktuell blattgesündesten A-Weizen.

Als Neuzulassung 2020 im Bereich Wintertriticale präsentiert RAGT mit RGT FLICKFLAC einen echten Ertragshammer (APS 8/8).

In der dreijährigen Wertprüfung lieferte RGT FLICKLFAC in der unbehandelten Stufe Mehrerträge von 10% (behandelt 4%) im Vergleich zu den Verrechnungssorten.

Die frühreife Sorte (APS 4) weist einen ausgeglichenen Bestandesaufbau mit überdurchschnittlicher TKM (APS 6) auf und besticht durch sehr kurze Pflanzen (APS 2) mit sehr guter Standfestigkeit (APS 3) – ideal für Gülle- und Mulchsaatbetriebe. Da Wintertriticale meist nach Getreide oder Mais steht, profitiert der Anbauer sowohl von der starken Fusariumresistenz (APS 4), als auch von
starken Resistenz gegenüber Rosten und Blattseptoria.

 

 


Dienstag, den 17.03.2020

Achtung – die Rapsschädlinge sind wieder aktiv!

Temperaturen über 10°C, Sonne, kein Wind – die Bedingungen für den Schädlingsbefall im Raps sind vor allem in den südlichen Regionen derzeit ideal. Um die gut entwickelten Bestände zu schützen gilt es, mittels Gelbschalen den Schädlingsbefall kontrolliert wird.

Schädling Temperatur Schadschwelle
Großer Rapsstängelrüssler > 5°C Bodentemperatur
> 9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 5 Käfer / Gelbschale
Gefleckter Kohltriebrüssler > 6°C Bodentemperatur
>9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 15 Käfer / Gelbschale

Sind die Schadschwellen überschritten, wie dies heute bereits in weiten Teilen von Tauber-Franken der Fall ist,  ist eine Insektizidbehandlung ratsam. Bei weit entwickelten Beständen ist es ratsam diese mit einer Wachstumsreglerbehandlung zu kombinieren.


Donnerstag, den 05.03.2020

Weit entwickelte Rapsbestände bereits jetzt einkürzen

Die wüchsigen Bedingungen der letzten Tage haben vor allem in Norddeutschland zu einem enormen Wachstumsschub im Raps geführt. Diese frühe und schnelle Entwicklung führt dazu, dass der Haupttrieb bereits sehr weit entwickelt ist, die Nebentriebe in ihrer Entwicklung jedoch noch nicht so weit fortgeschritten sind. Eine ungleichmäßige Entwicklung der Bestände gilt es gerade in Bezug auf gleichmäßige Blüte und gleichmäßige Abreife der Bestände zu vermeiden. Treten in diesem Jahr späte Fröste auf besteht außerdem die Gefahr, dass die bereits sehr weit entwickelten Pflanzenteile in Mitleidenschaft gezogen werden.  

Wenn die Bestände derzeit bereits das BBCH 30 überschritten haben, sollte daher bereits jetzt eine Einkürzung mit Azol-haltigen Präparaten durchgeführt werden. Falls noch nicht geschehen kann dann auch zeitgleich die Düngung abgeschlossen werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Acker befahrbar ist.

 


Donnerstag, den 27.02.2020

Rapsbestände im Frühjahr bedarfsgerecht andüngen

Nach dem milden Winter gehen die Bestände bereits wieder in die Vegetationsperiode über.  Auch wenn die heftigen Niederschläge der vergangenen Tage dafür gesorgt haben, dass die Felder vielerorts derzeit nicht befahrbar sind steht doch die Frühjahrsdüngung unmittelbar bevor.
Ein genauer Blick auf die Pflanzenbestände ist daher ratsam.
Bereits vor der Winterruhe waren die Rapspflanzen aufgrund der milden Herbsttemperaturen und den nach der Sommertrockenheit endlich fallenden Niederschlägen gut entwickelt. 
Da der Raps im Rosettenstadium einen erhöhten Stickstoffbedarf hat, um über den Winter beschädigte Blattmasse zu generieren und Blätter neu zu bilden, aber auch um die Seitentriebe und Knospen anzulegen, ist eine Düngung zum Vegetationsbeginn sinnvoll. 

Doch wie immer kommt es auf die richtige Dosierung an, denn zu viel Stickstoff in der Übergangsphase vom Rosettenstadium zum Schossen führt zu viel Blattmasse und eine verspätete Verzweigung. Die Seitentriebe gehen dann verzögert in die Blüte über und werden von den oberen Seitenästen beschattet. Niedrigere Ölgehalte und ein kleineres TKG sind die Folge. Zu wenig Stickstoff sorgt dagegen dafür, dass die oberen Knospen an Haupt- und Seitentrieben reduzieren, was das Ertragspotential schmälert.  Außerdem steigt bei N-unterversorgten Pflanzen die Anfälligkeit für eine Verticillium-Infektion.

Im Zuge der neuen DüVO richtet sich die N-Düngung auch zum Winterraps nach der zu erwartenden Ertragshöhe, den bereits aufgenommenen/gedüngten N-Mengen und den ermittelten Boden-gehalten bzw. Vorräten aus der Vorfrucht. Sollte sich die geplante N-Düngung zeitlich weiter in den März verlagern, gilt es zu überlegen die Düngung in einer Gesamt-Gabe zu verabreichen, dann mit -20 kg N der ermittelten Gesamtmenge und wenn möglich mit stabilisierten N-Düngerformen. Die entsprechenden Auflagen besonders in den Roten Gebieten müssen aber beachtet werden. Der erhöhte S-Bedarf von Winterraps muss dann auch in dieser Gabe verabreicht werden.

Bei Standortspezifschen Fragen helfen unsere Kollegen im Außendienst  Ihnen gerne weiter.


RAGT baut das frühe Maissortiment weiter aus
Neuzulassung RGT EXXON – der ertragsstarke Doppelnutzungsmais

Mit dem vom Bundessortenamt zugelassenen RGT EXXON baut
RAGT Saaten das Sortenportfolio im frühen Sortiment weiter aus.
RGT EXXON bietet stabil hohe Erträge im Silo und Korn bei hervorragenden Qualitätseigenschaften
und guter Standfestigkeit.

Die ausgezeichnete Kombination aus GTM-Ertrag (8) und Kornertrag (8) mit der Note 6 für Stärkegehalt und Verdaulichkeit ist derzeit einzigartig am deutschen Maismarkt.

Mit dem neuen RGT EXXON (S 220, K 220) steht den Maisanbauern ein echter Mehrnutzer im frühen Sortiment zur Verfügung. Die regelmäßige Sorte überzeugt im Silomais besonders durch hohe Masse- und Energieerträge. Die hohen Stärke- und Energiegehalte, kombiniert mit der ausgezeichneten Verdaulichkeit bieten ideale Voraussetzungen für hochwertige Silage, die der Rindviehfütterung Klasse und Masse liefert. Für die Energiemaisproduktion ist RGT EXXON ebenfalls aufgrund seiner hohen Masseerträge und guten Biogasausbeute bestens geeignet.

Im Kornertrag besticht RGT EXXON durch hohe bis sehr hohe Kornerträge bei früher und sicherer Abreife und guter Standfestigkeit. Herausragend sind die schönen und regelmäßigen Kolben mit guter Druschfähigkeit.

Mit der zügigen Jugendentwicklung und frühen Abreife eignet sich RGT EXXON für alle Standorte und kommt auch in kühleren Lagen bestens zurecht.

Damit ist RGT EXXON als ertragreiche und stabile Sorte mit ausgezeichneter Qualität und sehr guten agronomischen Eigenschaften und hoher Flexibilität bei der Nutzungsrichtung die ideale Wahl im frühen Sortiment.


Freitag, den 31.01.2020

Raps: Die Gelbschalen gehören wieder aufs Feld!

Tagestemperaturen von ca. 10°C sorgen schon nach 2-3 Tagen für den ersten Insektenflug. Dabei spielt es keine Rolle dass es erst Ende Januar / Anfang Februar ist und es sich womöglich nur um eine kurze warme Periode im Winter handelt. 
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung für den Raps sind im Frühjahr der Große Rapsstängelrüssler und der Gefleckte Kohltriebrüssler. Per Gelbschalen, die auf die Rapsfelder gestellt werden, kann der Schädlingsbefall sachgemäß kontrolliert werden. Ist die wirtschaftliche Schadschwelle überschritten (s. Tabelle), so ist eine Insektizidbehandlung ratsam.  Bei Unklarheiten oder Fragen empfehlen wir, sich an den örtlichen Pflanzenschutzberater zu wenden.

Schädling Temperatur Schadschwelle
Großer Rapsstängelrüssler > 5°C Bodentemperatur
> 9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 5 Käfer / Gelbschale
Gefleckter Kohltriebrüssler > 6°C Bodentemperatur
>9°C Lufttemperatur
in 3 Tagen min. 15 Käfer / Gelbschale

 

Sie haben Schlag spezifische Fragen? Unsere Kollegen im Außendienst helfen Ihnen gerne weiter.


Mittwoch, den 29.01.2020

Hauptgewinn RANCADOR Gewinnspiel

Unter dem Motto "Mit RANCADOR doppelt gewinnen" lief im November und Dezember das spannende Gewinnspiel mit persönlichen Glückscodes, die zuvor an Landwirte verteilt wurden. Jeden Tag wurde ein Glückscode gezogen und auf unserer Homepage veröffentlicht. Hat ein Landwirt/eine Landwirtin seinen/ihren Glückscode entdeckt und sich bei uns gemeldet war der Tagesgewinn von einer Einheit RANCADOR sicher.

Zusätzlich wurde unter allen Tagesgewinnern der Hauptgewinn gezogen.
Wir gratulieren ganz herzlich Herrn Jürgen Seeba aus Farven zum Hauptgewinn. Wir zahlen seine komplette, bis 31.12.2019 bestellte RANCADOR-Menge, zur Aussaat 2020 und geben noch einen Einheit als Tagesgewinn oben drauf!


Donnerstag, den 05.12.2019

Wieder offiziell empfohlen unser RANCADOR

Die Ergebnisse der Landessortenversuche Mais 2019 sind zum größten Teil erschienen. Die ersten Sortenempfehlungen für die kommende Aussaat 2020 wurden veröffentlicht. Darunter ist natürlich auch unsere Nummer 1 RANCADOR. Aktuelle LSV-Ergebnisse zu unserem frühen Allround-Talent sind hier zu finden: RANCADOR

 


Donnerstag, den 21.11.2019

Wir suchen Beratungslandwirte/innen

Für die Betreuung unserer Kunden in Niedersachsen und den Verkauf unserer Produkte suchen wir
ab sofort engagierte Beratungslandwirte/innen.

Das Aufgabenfeld umfasst die Beratung zum Verkauf von Saatgut (Mais, Getreide, Raps) in landwirtschaftlichen Betrieben sowie die Anlage, Betreuung und Durchführung von Sortendemonstrationen und Feldtagen.

Sie haben einen landwirtschaftlichen Abschluss und besitzen gute ackerbauliche Kenntnisse? Sie treten sicher auf, sind kommunikativ und überzeugen mit Argumenten? Sie haben Spaß und
Ehrgeiz an Beratung und Verkauf?

Wir bieten Ihnen ein festes Arbeitsgebiet (Teil Niedersachsens) in einem freundlichen kollegialen Umfeld bei leistungsabhängiger Vergütung.Für Fragen steht Ihnen Herr Stefan Pohl
(Mobil 0172 520 44 08) gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen und Details zur Stellenausschreibung hier


Donnerstag, den 31.10.2019

RAGT-Exxaktversuche Mais 2019

Auch in diesem Jahr haben wir wieder über externe Versuchsansteller ausgewählte Maissorten in unterschiedlichen Regionen in dreifach wiederholte Versuche gestellt. Nicht alle Standorte konnten aufgrund der Trockenheit und Hitze ausgewertet werden. Eine erste Übersicht zu unseren Sorten zeigt die folgende Graphik mit einer Zusammenfassung aus den drei aufgeführten Orten, die sich alle in Baden-Württemberg befinden.

 


Montag, den 21.10.2019

Tipps zur Spätsaat Winterweizen

Nach den sehr ergiebigen Niederschlägen der letzten Wochen ist die Winterweizenaussaat vielerorts unterbrochen. Wenn Winterweizen mehrere Wochen nach dem optimalen Saattermin gesät wird, sollten Sie Ihre ackerbaulichen Maßnahmen entsprechend anpassen. Nachfolgend finden Sie Tipps zur Sortenwahl und Bestandesetablierung:

Spät gesäte Winterweizenbestände bestocken sich nicht mehr vor Winter. Je nachdem wie weit sich der Aussaatzeitpunkt dem Vegetationsende nähert gehen die Pflanzen mit drei oder weniger Blättern in den Winter. Die Bestockung und damit die Ausbildung der Bestandesdichte erfolgt vollständig im Frühjahr. Da der Beginn des Schossens - und damit das Ende der Bestockung - maßgeblich durch die Tageslänge bestimmt wird, bleibt den Spätsaaten nur begrenzt Zeit sich ausreichend zu bestocken. Im Vergleich zu frühen oder ortsüblichen Saatterminen bilden die Pflanzen weniger Bestockungstriebe, was Sie mit einer erhöhten Aussaatstärke, bei gleichzeitig nicht zu tiefer Saatgutablage, kompensieren sollten. Entscheidend ist außerdem, Sorten für die Spätsaat zu wählen, die ein hohes Bestockungsvermögen besitzen oder durch eine hohe Ertragsleistung der Einzelähre eine gute Ertragsleistung erreichen. RGT REFORM hat seit Jahren sein sehr hohes Bestockungsvermögen unter Beweis gestellt und ist in der Praxis als saatzeitflexibler Hochertragsweizen bekannt. RGT DEPOT kann, als lupenreiner Einzelährentyp, durch seine sehr hohe Ertragsleistung je Ähre ebenfalls in der Spätsaat überzeugen.


Mittwoch, den 16.10.2019

RAGT erhält Zulassung für den Qualitätssilomais RGT Bonifoxx (S 240)

Mit dem vom Bundessortenamt neu zugelassenen RGT Bonifoxx bietet RAGT Saaten für den mittelfrühen Silomaisanbau eine Sorte, die stabile Gesamttrockenmasseerträge, gute Stärkegehalte und sehr gute Verdaulichkeit auf herausragende Weise miteinander kombiniert.

Mit dem neuen RGT Bonifoxx steht den Maisanbauern ein echter Qualitätsspezialist im mittelfrühen Sortiment zur Verfügung. Die Sorte überzeugt besonders durch hervorragende Stärkegehalte und eine ausgezeichnete Restpflanzenverdaulichkeit und bietet damit ideale Voraussetzungen für energiereiche Silagen.
Auch unter extremen Bedingungen, wie Trockenheit überzeugt RGT Bonifoxx durch Ertragsstabilität bei hoher Qualität und wird insbesondere für sandige, bzw. sandig-lehmige Böden empfohlen. RGT Bonifoxx liefert vor allem auf leichten Standorten einen Mehrwert für milchviehhaltende Betriebe. Aufgrund der zügigen Jugendentwicklung kommt RGT Bonifoxx auch in kühleren Lagen bestens zurecht.

Damit ist RGT Bonifoxx, als ertragsstabile und qualitätsreiche Sorte, die ideale Wahl als mittelfrüher Qualitätsgarant.

 

 


Freitag, den 20.09.2019

Mehrkulturen-Feldtag: Ackerbau unter veränderten Bedingungen

Auf Einladung von RAGT trafen sich Mitte September Landwirte und Händler zum Mehrkulturen-Feldtag auf dem Betrieb von Bernd und Stefan Ams im südbadischen Rheinhausen. Anlass bot das 100-jährige Bestehen von RAGT. Über die Jahrzehnte entwickelte sich das Unternehmen von einer landwirtschaftlichen Genossenschaft zum modernen Mehrkulturen-Züchter. Im Mittelpunkt der Präsentation standen die Ackerkulturen Mais, Getreide, Soja und Sorghum mit ihren jeweils auf badische Anbauverhältnisse zugeschnittenen Sorten. Mehr ...

 


Dienstag, den 26.08.2019

Silomais - Reifebestimmung

Der richtige Zeitpunkt zum häckseln des Silomaises zu finden ist bei guter Beobachtung der Maiskolben sowie der Restpflanze gar nicht schwer. In der Regel benötigt man dafür keine technischen Hilfsmittel, sondern es genügt einige Pflanzen aus der Mitte des Bestandes genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei den angestrebten TS-Gehalten von 30-35%  ist das Ertragspotential des Maises voll ausgenutzt und Silierverluste werden minimiert.

Da beim Silomais in etwa 55% des Trockenmasseertrages vom Kolben generiert werden, spielt dieser bei Beurteilung der Reife die größte Rolle.  Am besten schaut man sich die mittleren Körner einiger Maiskolben aus der Mitte des Bestandes genau an. Sind die Körner teigartig und am Spindelansatz noch feucht beträgt der TS-Gehalt des Kolbens ca. 40%. Ist der Mehlkörper bereits im Korn sichtbar und sind die Körner gelblich bis gelb liegt der TS-Gehalt bei ca. 50% und die Siloreife ist erreicht und der Bestand kann gehäckselt werden.

Leider gibt es auch in diesem Jahr wieder kolbenlose Bestände. Um hier den richtigen Erntezeitpunkt zu finden hilft die Nagelprobe am Maisstamm: wenn richtig Wasser vor dem Fingernagel schiebt, dann liegt der TS-Gehalt unter 22%; wenn sich Schaum bildet hat die Pflanze einen TS-Gehalt von ca. 22-26%; bildet sich kein Schaum mehr ist der TS-Gehalt  > 26%.

Bei schlagspezifischen Fragen helfen unsere RAGT-Fachberater vor Ort oder auch auf unseren Feldtagen gerne weiter.


Freitag, den 16.08.2019

Tipps zur Rapsaussaat

Die Rapsernte ist abgeschlossen und damit rückt auch schon die neue Aussaat näher. Da bereits mit der Aussaat der erste Baustein für den Rapsertrag gelegt wird, gilt es bei der Bodenbearbeitung darauf zu achten ein feinkrümeliges Saatbett anzulegen, das dem Keimling eine gute Wasser- und Sauerstoffversorgung ermöglicht. 
Aussaattermine vor dem 15.8. werden als Frühsaattermine bezeichnet. Hierfür empfiehlt es sich, auf Sorten mit einer verhaltenden Jugendentwicklung (wie z.B. ATTLETICK oder ARAZZO) zurückzugreifen. Sehr wüchsige Sorten, wie z.B. TREZZOR oder CADRAN, können dagegen auch für Spätsaaten ab dem 1.9. ausgedrillt werden.
Generell sollten sowohl extreme Frühsaaten, als auch extreme Spätsaaten vermieden werden, denn es drohen Auswinterungen aufgrund überwachsender Bestände oder aber einer zu schwachen Vorwinterentwicklung.
Die Aussaatstärke ergibt sich anhand der Bodenstruktur sowie des Aussaattermins.
RAGT empfiehlt folgende Aussaatstärken:

Bitte beachten Sie immer die Standort spezifischen Gegebenheiten. Bei Schlag spezifischen Fragen unterstützt Sie Ihr RAGT-Vertriebsberater gerne auch vor Ort!


Dienstag, den 13.08.2019

Raps - LSV-Ergebnisse und offizielle Empfehlungen für die Aussaat 2019

Offizielle Empfehlungen für die Aussaat 2019:

TREZZOR: Niedersachsen: Hauptempfehlungssorte für alle Regionen; NRW: alle Regionen; Bayern: alle Regionen; Ostdeutschland: D-Nord, D-Süd, Löss-Orte, V-Orte 

ATTLETICK: Niedersachsen: Lehmböden, Höhenlagen; NRW: alle Regionen; Bayern: fränkische Platten; Ostdeutschland: Löss-Orte

ARAZZO: Schleswig-Holstein: Östliches Hügelland; Niedersachsen: Höhenlagen; NRW: eingeschränkt für alle Regionen; Rheinland-Pfalz

MUZZICAL: Schleswig-Holstein: Östliches Hügelland; Ostdeutschland: D-Orte

 


Mittwoch, den 07.08.2019

Sortenwahl im Raps – ein erster Schritt in Richtung Ertrag

Das Züchtungskriterium Nummer eins ist und bleibt der Ertrag. Um diesen bestmöglich abzusichern sind agronomische Eigenschaften wie zum Beispiel  Reife, Standfestigkeit und Winterhärte wichtig.  Ein weiterer Fokus liegt auf dem Resistenzmanagement, denn durch den Wegfall der Neonikotinioden Beizen sowie der zunehmenden Resistenzwirkung gegenüber Insektiziden müssen die neuen Rapssorten einen hohen genetisch fixierten Schutz vor Krankheiten und Schadorganismen aufweisen. Das müssen nicht immer unbedingt Resistenzen sein, denn diese beruhen meist auf dem Vorhandensein von einem Gen. Durch die Anpassung der Schadorganismen kann die Resistenz so auch schnell durchbrochen werden. Tolerante Sorten sind in der Regel nicht komplett Schadbildfrei,  haben aber den Vorteil, dass die Toleranz auf mehreren Genen beruht und daher wesentlich schwieriger zu durchbrechen ist. Eine Sorte muss somit nicht unbedingt eine klassische Phomaresistenz (RLM7) besitzen, einen guten Schutz bieten auch Sorten mit einer sogenannten quantitativen Phomaresistenz.

Für die Sortenwahl ist es ratsam nicht nur ein Jahr zu betrachten. Viele äußere Einflussfaktoren wie spezielle Witterungsbedingungen und Schädlingsdruck können dazu führen, dass eine Sorte in einem Jahr besonders gut bzw. besonders schlecht abschneidet. Um sicherzustellen, dass es sich dabei nicht um einen Jahreseffekt handelt werden in Deutschland Rapssorten erst nach 3-jähriger Prüfung vom Bundessortenamt zugelassen und auch die Länderdienststellen empfehlen Rapssorten erst nach einer 2-järhigen Prüfung in den Landessortenversuchen.  In der Praxis hat es sich bewährt, auf eine Mischung aus LSV geprüften, empfohlenen Sorten und neuem Sortenmaterial zu setzen. 

NEU CADRAN: Mit CADRAN werden Spitzenerträge in Korn und Öl erzielt. Durch die TuYV-Resistenz, der Phoma-Resistenz sowie die gute Verticilliumtoleranz erfüllt die Sorte alle Voraussetzungen für eine sichere Ernte. Die zügige Herbstentwicklung erlaubt auch spätere Saattermine, wodurch das Risiko des Schädlingbefalls im Herbst reduziert wird. 
Übrigens: CADRAN ist die NR.1 der EU1-Prüfung 2019 im Kornertrag, im Ölertrag sowie in der Marktleistung!

TERZZOR: Nachdem TREZZOR in den LSV‘s 2017 bundesweit die ertragsstärkste Sorte war, hat TREZZOR sein hohes Ertragspotential auch in dem Härtejahr 2018 unter Beweis gestellt. Nachdem die LSV-Ergebnisse auch in 2019 überdurchschnittlich hoch waren kann TREZZOR bedenkenlos als ertragsstabile Allround-Sorte auf allen Standorten angebaut werden. Neben der Ertragsstärke überzeugt die Sorte durch eine zügige Jungendentwicklung, wodurch TREZZOR auch für spätere Aussaattermine geeignet ist. Die Sorte hat eine TuYV-Toleranz und besitzt eine quantitative Phomaresistenz, die gegen eine Vielzahl von Phoma-Rassen schützt. 


Donnerstag, den 01.08.2019

Die neue Saateninformation ist da!

Neben aktuellen Fachartikeln finden Sie auch alle Informationen zu unseren Sorten.
In der aktuellen Ausgabe 1/2020 dreht sich alles rund um unsere Sommerungen. Folgende Themen sind enthalten:

  • Mais - Unsere neuen Sorten
  • Sommergerste - Vom Züchtungsfortschritt profitieren
  • Soja - Die Eiweiß-Alternative
  • Sorghum - Für die Silage- und Körnernutzung
  • Sonnenblumen - Leistungsstarke HO oder Körnersorten

Hier geht es zum Download

 


Freitag, den 12.7.219

Raps – wann ist der richtige Erntezeitpunkt?

Die hohe Kunst bei der Rapsernte ist es, den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen, denn eine zu frühe Ernte sowie eine zu späte Ernte führen schnell zu vermeidbaren Ertragseinbußen. Um das zu vermeiden gilt es, einen genauen Blick in die Bestände zu werfen.

Der Grund für die ungleichmäßige Abreife der Rapspflanze ist zum einen bereits in der Blüte zu finden: Raps blüht häufig rund vier Wochen lang, wobei zu allererst der Haupttrieb abblüht und dann erst die Seitentriebe folgen. Diese ungleichmäßige Entwicklung zwischen Haupt- und Nebentrieben verringert sich bis zur Ernte zwar, gleicht sich aber nicht komplett aus. Zudem reift Raps von oben nach unten ab und wird von Sonne und Wind beeinflusst. So kommt es, dass die oberen und die äußeren Schoten bereits druschreif, die unteren jedoch noch grün sind. Der Rapsertrag wird zu ca. 30% aus den oberen Schoten gebildet. Weitaus  wichtiger ist also der mittlere und der untere Bereich des Schotenpakets. Wenn die oberen Schoten also bereits aufplatzen und der Eindruck entsteht dass bereits Ernteverluste auftreten bedeutet das: Ruhe bewahren und einen Blick in den Bestand zu werfen. Wird zu früh gedroschen, sind die Bestände noch nicht genügend ausgereift und man findet im Schwad noch unreife grüne „Gummischoten“, mit denen Ertrag verschenkt wird. Es lohnt sich dann noch ein paar Tage zu warten. Der optimale Erntezeitpunkt ist erst dann erreicht, wenn die mittleren und unteren Schoten optimal ausgereift sind.


Montag, den 1.7.2019

Raps - Topsorten für Ihre Region von RAGT

Laut Hansgeorg Schönberger von der N.U. Agrar GmbH ist es beim Raps wichtiger denn je, auf ertragsstabile Sorten zu setzten. In der Ausgabe 7/2019 der topagrar sind regional die Sorten abgebildet, die sich aufgrund hoher und stabiler Erträge in den letzten 2-3 Jahren besonders bewährt haben. Neben TREZZOR werden die 3-jährig LSV-geprüften Sorten ARAZZO und ATTLETICK in vielen Regionen äußerst positiv hervorgehoben!

 


Mittwoch, den 26.6.2019

Alles in einer Broschüre - die Saateninformation im neuen Gewand!

Neben aktuellen Fachartikeln finden Sie nun auch alle Informationen zu unseren Sorten  in der neuen Saateninformation.
In der aktuellen Ausgabe 2/2019 dreht sich alles rund um unsere Getreide-  und Rapssorten. Zusätzlich informieren wir Sie über folgende Themen:

  • 100 Jahre RAGT – Ihr Partner in der Landwirtschaft
  • Wintergetreide – Die besten Aussichten auf Wachstum
  • Raps – Nach wie vor attraktiv

Hier geht es zum Download


Donnerstag, den 6.6.2019

Raps – wichtig für die Fruchtfolge – wichtig für die Bienen

In den letzten Wochen hat der Raps wieder bundesweit durch seine leuchtend gelbe Blüte begeistert. Aufgrund der ertragsschwachen letzten 3 Jahre hat das positive Image der Kulturart  jedoch gelitten. Aus ackerbaulicher Sicht spricht jedoch nach wie vor sehr viel für den Anbau von Raps:

 

  • Raps ist eine frühräumende Blattfrucht, die den rechtzeitigen Anbau von Getreide im Herbst erlaubt
  • Raps ist eine Blattfrucht für Grenz-Bedingungen (Temperatur, Bodengüte)
  • Raps hat eine hohe Nährstoffbindung im Herbst, dadurch wird die Auswaschung aus dem Boden vermindert (N, K auf sandigen Böden)
  • Raps hinterlässt einen hohen Nährstoffpool (N, K, Mg, Bor) für die Folgefrucht bei guter Bodenstruktur
  • Der Anbau von Raps erlaubt die Bekämpfung von Gräsern mit Propyzamid (geringes Resistenzrisiko)
  • Raps als frühblühende Kultur dient als Bienenfutter
  • Raps ist ein GVO-freies Futtermittel für die Milchviehhaltung

 

 

 

 

 


Montag, den 13.5.2019

Getreidelaufkäferlarven im Mais

Unsere RAGT-Fachberater sind in diesem Jahr einem Schädling begegnet, der bisher im Mais eher unbekannt war. Es handelt sich um die Larve des Getreidelaufkäfers. Normalerweise kommen die Larven nur im Wintergetreide vor. 2019 sind die Larven auch auf Maisflächen zu finden, v.a. dort, wo im Frühjahr noch Ausfallgetreide zu finden war, welches mit einem Totalherbizid vor der Maissaat gespritzt wurde.

Die grüne Blattmasse der Maispflanzen wurde oberirdisch abgefressen; teilweise sehen die Pflanzen wie abgeschnitten aus. Auch die Erdlöcher sind zu entdecken, aus denen die Larven nach oben kommen, um zu fressen. An den Fundorten konnten Befallsstärken bis zu ca. 5 % der Pflanzen ermittelt werden. Insektizidebekämpfungsmaßnahmen stehen nicht zur Verfügung. Spätestens Ende Mai hört der Blattfraß auf, dann verpuppen sich die Larven zu Käfern.

 

 


 

Freitag, den 15.3.2019

Raps und Getreide: Stand der Dinge nach Winter

Nach der winterlichen Vegetationsruhe ging es bereits im Februar in den Beständen mit aller Macht los. Während in Schleswig-Holstein und dem Rheinland die Voraussetzungen und Entwicklung weitgehend normal sind, hatten wir in Hessen  und dem östlichen Niedersachsen vor Winter z.T. äußerst heterogene Verhältnisse in der Pflanzenentwicklung. Die schwachen, verzettelt aufgelaufenen Rapsbestände, profitieren von dem jetzt herrschenden Kurztag und können noch an Masse zulegen - Gefahr droht aber noch durch Spätfröste.                                                                                                                         

Das Getreide ist über den milden Winter munter bestockt,  zwischen den Vorfrüchten und Saatterminen besteht kaum ein Entwicklungsunterschied. Eine Andüngung sollte deutlich verhalten erfolgen. Unberechenbar sind in diesem Jahr allerdings die trockenheitsbedingt hohen N-min Gehalte. Die Terminierung der Anschlussgabe wird also die Herausforderung werden, um die Triebzahlen nicht zu überziehen. Lagergefahr aber auch gute Erträge folgen oft nach trockenen Jahren aufgrund der hohen N-Verfügbarkeit sowie der guten Durchwurzelung durch Trockengare. Auch wenn es sich im Februar schon anfühlte wie Frühjahr, es ist erst März und nicht April, es kann sich also noch einiges einbremsen.

Im Süden hat der stürmische Frühling bereits Einzug gehalten. Sowohl Winterraps-, als auch Wintergetreideflächen sind zu neuem Leben erwacht und durchgegrünt. Es gibt kaum/keine größeren Probleme, die man noch im Herbst aufgrund der verzögerten Feldaufgänge erwartet hätte. Die Sommergetreide-Kulturen sind bis auf extremere Höhen- und Schneelagen gesät. Düngermaßnahmen und Pflanzenschutzeinsätze im Winterraps und Wintergetreide sind erfolgt und laufen. Hohe Nmin-Gehalte sollte man ernst nehmen, die Werte sind tatsächlich im Boden verfügbar.

 


Montag, den 11.3.2019

Neu im Maisportfolio: RGT BONIFOXX & RGT HARUKA

Die beiden neuen mittelfrühen Sorten RGT BONIFOXX (S240/ca.K240) und RGT HARUKA (S250/ca. K260) ergänzen ab sofort das Maisportfolio der RAGT Saaten.

Im Februar hat das Bundessortenamt die Hybride RGT HARUKA neu zugelassen, wobei das hohe bis sehr hohe Ertragspotential hervorgehoben wurde. RGT HARUKA ist ein großer, massebetonter Silomais, der sowohl für maisbetonte Futterrationen als auch für die Biogasanlage bestens geeignet ist.

RGT BONIFOXX ist ein klassischer Qualitätssilomais: Die mittelgroße Hybride zeichnet sich durch einen hohen Stärkegehalt bei maximaler Verdaulichkeit aus. Dabei ist die Hybride auch unter widrigen Bedingungen ertragsstabil, was sie in dem Härtejahr 2018 unter Beweis gestellt hat: Wassermangel und Hitze konnten weder den Erträgen noch den Qualitäten etwas anhaben. Neben Ertrag und Qualität runden gute agronomische Eigenschaften das Sortenbild von RGT BONIFOXX ab.

 „Die beiden neuen Sorten RGT BONIFOXX und RGT HARUKA  ergänzen unser Portfolio bestens“ freut sich Holger Milk, Leiter Marketing und Vertrieb Mais und Ölpflanzen. „Somit sind wir sehr gut aufgestellt, um unseren Landwirten standortangepasste Sorten für die Körner-, Silo- und Biogasnutzung in jedem Reifebereich anbieten zu können.“

 


Dienstag, den 19.02.02019

Raps – bei milden Temperaturen den Insektenflug im Auge behalten!

Die Frühlingshaften  Temperaturen der vergangenen Tage haben für den ersten Insektenflug gesorgt. Das bedeutet für den Raps: Gelbschalen aufstellen, kontrollieren und bei Überschreitung der Schadschwelle behandeln.

Bereits ab Bodentemperaturen von 5-6°C verlassen der große Rapsstängelrüssler und der gefleckte Kohltriebrüssler ihre Winterquartiere und werden aktiv. Mit Hilfe von Gelbschalen, die stets mit einer Gitterabdeckung zu versehen sind gilt es, den Befall im Auge zu behalten. Folgende Werte gelten dabei als Schadschwelle: 

 

Schädling

Temperatur

Schadschwelle

Großer Rapsstängelrüssler

> 5° Bodentemperatur

> 9° Lufttemperatur

in 3 Tagen min. 5 Käfer/ Gelbschale

Gefleckter Kohltriebrüssler

> 6° Bodentemperatur

> 9° Lufttemperatur

in 3 Tagen min. 15 Käfer/Gelbschale

 

Ist die Schadschwelle überschritten empfiehlt es sich, mit dem örtlichen Pflanzenschutzberater Rücksprache zu halten und gegebenenfalls eine Behandlung durchzuführen.

 


Donnerstag, den 21.02.2019

 

„Im Märzen der Bauer die Rößlein anspannt“,

…aber mit dem Schlepper geht das schon bedeutend früher. Deshalb:

 

Braugerste RGT Planet bereits jetzt aussäen;

Hier können Sie die Saatstärke um -10 % etwas verringern, d.h. bei guten Bedingungen 270-280 kf. Kö/m².

Die Böden müssen dafür jedoch abgetrocknet sein und sollten weder Staunässe, noch Verdichtungen aufweisen.

Die N-Düngung ist dann auch noch im März nach der Saat möglich. Wichtig: DüVO beachten! Der Nmin-Gehalt 2019 wird wahrscheinlich etwas höher sein, als normal erwartet.

Gleiches gilt für Sommerdurum RGT Voilur, der ebenfalls bereits gedrillt werden kann. (evtl. sogar bei Frost). Die Saatstärke sollte hier jedoch nicht zu gering sein: 400 kf. Kö/m².

 

Winterraps: Bereits jetzt sollten Sie dringend Gelbschalen aufstellen. Tipp: platzieren Sie sie in der Nähe zu Raps vom Vorjahr, in sonniger Lage, evtl. auch in der Nähe von Hecken und Waldrändern.

Die erste Fürhjahrs-N-Düngung Winterraps kann bereits angegangen werden, soweit nach DüVO möglich.

 


 

Dienstag, den 12.02.02019

RAGT auf den Agrarunternehmertagen in Münster

Unzählige Landwirte aus dem schönen Westfalen besuchten unseren Messestand in der Halle Münsterland. Die RAGT-Crew hat beraten, Besucher verköstigt, Kinder beschenkt und ein Gewinnspiel organisiert. Auch im nächsten Jahr sind wir mit unserem gut aufgestellten Sortiment gerne wieder mit dabei!


Donnerstag, den 17.01.2019

Gute Gründe für den Anbau von Mais :

  • Mais produziert an sonnigen Tagen viermal so viel Sauerstoff wie ein ha Buchenwald
  • 1 ha Mais liefert den Jahressauerstoffbedarf für 70 Menschen
  • 1 ha Mais recycelt den CO2 Ausstoß von 250.000 km Autofahrt
  • Nach Parzefal (2019) ist Körnermais ein Klimaschützer – in Deutschland gibt es um 50 Millionen PKW -> Fahrleistung etwa 750 Milliarden km -> das bedeutet 90 Millionen t CO2 Ausstoß -> dieser kann durch 2,2 Millionen ha Körnermais komplett fixiert werden
  • Mais ist die Ackerkultur, welche die geringste Menge von Insektiziden und Herbiziden benötigt – Behandlungsindizes von 1,6 pro Hektar (Tafelobst 20)
  • Mais hat mit etwa 1000 Arthropen-Arten, die an den Pflanzen und auf dem Boden leben eine hohe Biodiversität
  • Mais dient als grüne Brücke zum Getreide
  • Mais ist Fruchtfolge stabil
  • Mais lockert enge Getreide-  und Rapsfruchtfolgen auf
  • Mais verwertet Gülle und Gärest hervorragend
  • Mit Mais wird in Biogasanlagen, gegenüber anderen Ackerkulturen, das meiste Gas und oder Strom pro ha landwirtschaftlicher Nutzfläche erzeugt ( hohe Gasausbeute )
  • Mais hat eine gute Silierbarkeit und eine lange Lagerfähigkeit der Silage
  • Mais hat geringe Silierverluste
  • Mais hat nur eine Ernte (Gras, Luzerne, Klee drei bis vier )

Freitag, den 04.01.2019

Offiziell Empfohlene Maissorten

Das Jahr 2018 war ein schwieriges Maisjahr und ein Härtetest für Trockentoleranz. Unsere im Folgenden aufgeführten Maissorten konnten mehrjährig mit ihrer Leistung überzeugen und wurden deshalb offiziell zum Anbau 2019 empfohlen.

GEOXX  S 240

VOLUMIXX  S 240

RGT PLANOXX    K 250

RGT CONEXXION  K 270

FUTURIXX  K 290

Nach einjähriger LSV-Prüfung wurden außerdem die folgenden Maissorten zum Probeanbau 2019 offiziell empfohlen

RGT RANCADOR  S 210 I K 220

RGT CHROMIXX  K 230

 


Donnerstag, den 13.12.2018

Das RGT RANCADOR E-Bike fährt ab sofort in Schleswig-Holstein

Der Gewinner unseres RGT RANCADOR Gewinnspiels ist gezogen worden: Der neue Besitzer des RGT RANCADOR-E-Bikes ist Detlev Blunk vom Hof Hörnsee aus Pohnsdorf in Schleswig-Holstein.

Bild: RAGT-Fachberater Hauke Andresen (rechts) übergibt das Fahrrad an den glücklichen Gewinner Detlev Blunk (links)

Herr Blunk bewirtschaftet mit seiner Frau, seinen 4 Kindern und seinen Eltern einen vielseitigen und sehr repräsentativen Betrieb am Postsee im Kreis Plön. Zu den Betriebszweigen gehören neben 400 Milchkühen, einer 400 KW Biogasanlage und dem Anbau von Marktfruchtkulturen noch eine Direktvermarktung sowie das Angebot Kindergeburtstage auf seinem Bauernhof durchzuführen.

Der Betrieb bewirtschaftet 890 Hektar im Wasserschutzgebiet, die aus 190 Hektar Grünland und 700 Hektar Ackerland bestehen. Angebaut werden Gras, Mais, Weizen, Raps, Gerste und Roggen in einer fünfjährigen Fruchtfolge.

Wir freuen uns mit Detlev Blunk und seiner Familie zum Gewinn des RGT Rancador E-Bike und wünschen Ihnen allzeit eine sichere Fahrt in der schönen Landschaft Schleswig-Holsteins.


Freitag, den 30.11.2018

Das RGT-Rancador-Gewinnspiel ist heute beendet worden. Rund 600 Landwirte wollten das E-Bike gewinnen. Wir werden in Kürze hier den Gewinner/ die Gewinnerin bekannt geben.

 


Montag, den 12.11.2018

RGT RANCADOR offiziell für den Probeanbau 2019 empfohlen 

Die in diesem Jahr neu vom Bundessortenamt als Silo- und Körnermais zugelassene Sorte RGT RANCADOR (S 210 I K 220), kann in mehreren Bundesländern in den Landessortenversuchen 2018 überzeugen und wurde bereits zum Probeanbau für 2019 offziell empfohlen. RGT RANCADOR kombiniert hohe Ertragsleistungen im Silomais mit überdurchschnittlichen Qualitäten und Verdaulichkeiten. RGT RANCADOR ist auch als Körnermais zugelassen und bringt damit Flexibilität in der Nutzungsrichtung mit.

 

Offizielle Ergebnisse aus den Landessortenversuchen 2018 finden Sie auf den Sortenblättern auf der Seite RGT RANCADOR 

 
 für den Probeanbau 2019

 


Donnerstag, den 08.11.2018

RAGT Sortenempfehlung für die Winterweizen-Spätsaat 2018

Bedingt durch späte Rodetermine bei Zuckerrüben und die Neuansaat von trockenheitsbedingt lückigen Weizenbeständen muss auch dieses Jahr ein Teil des Weizen im November und Dezember gesät werden. Der Sortenwahl kommt bei der Spätsaat eine entscheidende Rolle zu. Die E-Sorte PONTICUS, als auch die A-Sorten RGT AKTION und RGT REFORM konnten in der Vergangenheit auch in der Spätsaat vollends überzeugen:

RGT REFORM (A): ertragstarker Winterweizen, auch in der Spätsaat, gute Bestockungsleistung, deshalb auch noch sehr späte Saat möglich, gute Fusarium Resistenz mit geringer DON-Bildung deshalb auch gut geeignet für den Einsatz nach Körnermais und Zuckerrüben.

RGT AKTION (A): Qualitätsweizen der auch sehr gut in der Spätsaat funktioniert, sehr blattgesund, halmbruchresistent, Resistenz gegen orange-rote Weizengallmücke, sehr winterhart, etwas spätere Abreife. Gute Eignung für Zuckerrüben- und auch Stoppelweizen-Standorte.

PONTICUS (E): Allrounder in der Saatzeit, durch gute Bestockung auch für sehr späte Saaten geeignet, sehr ausgewogenes Verhältnis Ertrag –Protein.  Sehr blattgesund und standfest, gute Eignung für späte Zuckerrüben-Standorte; größter E-Weizen in Deutschland.

Unabhängig von der Sorte weisen spät gesäte Weizenbestände eine geringere Anzahl an Bestockungstrieben auf. Die Aussaatstärke sollte daher, insbesondere bei nicht optimaler Saatbettqualität oder extremer Trockenheit, im Vergleich zu mittleren Saatterminen erhöht werden. Im Frühjahr ist die Bestockung zu kontrollieren und gegebenenfalls zu fördern (frühe Düngung, evtl. CCC-Einsatz Walze, Striegel).

 


Mittwoch, den 10.10.2018

Raps im Herbst – was jetzt wichtig ist

Welche Bestände sind gut entwickelt, welche Bestände sind kritisch?

Die vor einem Jahr entstandenen Schäden in der Bodenstruktur auf den klassischen Weizen- und Rapsstandorten sind in diesem Jahr einer gründlichen Trockengare gewichen. Für den Raps haben die überlockeren Böden aber oftmals das Kapillarwasser verhindert, so dass der Auflauf verzettelt abläuft oder Keimlinge vertrocknet sind – am Ende fehlte, wie so oft in diesem Jahr, wieder einmal das Wasser. Der Raps sollte bis zum Ende der diesjährigen Vegetationsperiode die kritische Überwinterungsgröße von einem Wurzelhalsdurchmesser >10mm erreicht haben. Für bislang weniger gut entwickelte Bestände besteht noch Hoffnung - sie können in den kommenden Tagen durchaus noch von den warmen Oktober-Temperaturen profitieren.


Links: Gleichmäßig, sechs gut entwickelte Blätter - so sollte es zum Oktoberbeginn eigentlich aussehen;
Mitte: Vier Blätter, abgesetzter Boden – hier besteht Hoffnung, da es noch warm bleiben soll; 
Rechts: Oft nur Keimblattstadium, Fehlstellen, verkrusteter Boden – kritische Überwinterungsgröße
(Wurzelhals 10 mm) wird bis zur Winterruhe kaum mehr erreicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wann ist der Rapserdfloh bekämpfungswürdig?

Das Vorkommen des Rapserdflohs ist regional sehr unterschiedlich. Je nach Schlag zählen Landwirte derzeit zwischen 0 und 800 Erdflöhe in den Gelbschalen. Der Rapserdfloh schädigt die junge Rapspflanze zunächst durch Lochfraß.


Die zweite Befallswelle des Rapserdflohs kann
vor allem in schlecht entwickelte Beständen
große Schäden hervorrufen

Gerade die kleinen Pflanzen schlecht entwickelter Bestände leiden in diesem Jahr enorm unter einem solchen Befall. Ab einer Schadwelle von 10% zerstörter Blattfläche empfiehlt sich eine Insektizid-Behandlung. Regional tritt derzeit eine 2. Befallswelle auf, die je nach Schadschwelle einen weiteren Insektizid-Einsatz erfordert. 

Im weiteren Verlauf des Oktobers beginnt dann, nach erfolgter Eiablage bei warmen Temperaturen der kritische Larvenbefall. Die Larven schädigen die Pflanzen durch Fraß im Blattstiel, Herz und Stängel und können erheblichen Schäden über Winter anrichten. Werden innerhalb von 3 Wochen mehr als 50 Käfer pro Gelbschale gezählt so ist eine weitere Insektizid-Behandlung Ende Oktober ratsam.  

 

 

 

Ist in diesem Herbst mit einem Phoma-Befall zu rechnen?

Das Thema Phoma wird den Raps in diesem Herbst dagegen weniger beschäftigen. Generell ist dann mit einem erhöhten Phoma-Druck zu rechnen, wenn in den Monaten August und September überdurchschnittliche Niederschlagsmengen gefallen sind. In einem solchen Fall ist es empfehlenswert, im Herbst solche Wachstumsregler einzusetzen, die zusätzlich über eine gute Phoma-Wirkung verfügen. Da aber nahezu deutschlandweit sowohl der August als auch der September viel zu trocken waren, ist derzeit eine Phoma-Infektion eher unwahrscheinlich.

mehr News zum Raps

 


Donnerstag, den 20.09.2018

RAGT hat eine offene Stelle in der Getreidezüchtung zu besetzen. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 


Donnerstag, den 06.09.2018

Das Getreidejahr 2018 – in allen Belangen ein Ausnahmejahr

Aktuelle Informationen und Prüfergebnisse zu unseren Winterweizensorten finden Sie hier:

E-Weizen

A-Weizen

B-Weizen

frühreife Grannenweizen

 

Bestandesetablierung und Jugendentwicklung

Während Frühsaaten im Weizen noch von den regional ausgeglichenen Wasserverhältnissen der Böden profitieren konnten und sich nachfolgend gute Bestände entwickelten stellten die einsetzenden langanhaltenden und ausgiebigen Regenfälle für das Gros der zu etablierenden Bestände ein sich immer weiter zuspitzendes Problem dar. Die Bearbeitung der Böden und die Weizenaussaat erfolgten schlussendlich oft verspätet und unter deutlich zu feuchten Bedingungen oder mussten gar gänzlich entfallen. Strukturschäden und verminderte Feldaufgänge waren die Folge. Auch die Wurzelausbildung der Bestände litt unter der bis in das zeitige Frühjahr hineinreichenden feuchten und kühlen Witterung sowie den Strukturschäden aufgrund der Bodenbearbeitung. Das Frühjahr startete kühl und feucht – die Witterung schlug jedoch ab Anfang April ins Gegenteil um, sodass sich die Bestände explosionsartig entwickelten. Insbesondere frühe Sorten und Sorten die ihren Ertrag über die Bestandesdichte bilden erzielten mancherorts nicht die angestrebte Anzahl an ährentragenden Halmen je Quadratmeter.

Krankheitsbefall und Ertragsbildung

Erste Gelbrostinfektionen waren alsbald zu beobachten – der Infektionsdruck wurde jedoch durch die einsetzende warme und trockene Witterung begrenzt – andere Pathogene wurden in ihrer epidemischen Entwicklung durch die langanhaltende Trockenheit ebenfalls ausgebremst und stiegen meist nicht in die oberen Blattetagen auf. Zum Ende der Vegetationsperiode trat in den meisten Anbaugebieten Braunrost mit teils hoher Befallsstärke auf, der durch die trockene und warme Witterung günstige Entwicklungsbedingungen vorfand. Sorten mit guter Braunrostresistenz wie RGT REFORM, RGT AKTION, RGT SACRAMENTO und RGT DEPOT waren hier im Vorteil und konnten die teils deutlichen Ertragsverluste durch  Braunrostbefall abwenden. Aufgrund der unterdurchschnittlichen Bestandesdichten und oft späten Saattermine war 2018 kein Lagerjahr. Die zu Vegetationsbeginn oft wassergesättigten Böden trockneten im Vegetationsverlauf immer stärker aus  - die Bodenart und die damit verbundene Wasserspeicherfähigkeit der Böden entschied vielerorts über Wohl und Wehe der Weizenbestände.

Abreife und Ernte

Die sich immer weiter zuspitzende Dürre mit hohen Tages- und teils auch hohen Nachtemperaturen setzte die Bestände in Verbindung mit niedriger Luftfeuchte unter enormen Trocken- und Hitzestress. Im Süden Deutschlands führten vereinzelte Niederschläge zu einer leichten regionalen Entspannung und akzeptablen Erträgen. Die anhaltende Trockenheit in weiten Teilen der BRD führte letztendlich zu einer deutlich verfrühten Ernte und deutlichen Mindererträgen.

Ernte 2018 – was bleibt

Auch nach der diesjährigen Ernte muss – trotz dürrebedingten Ertragsausfällen – nach vorn geschaut werden. Als Grundlage für die nun anstehende Sortenentscheidung sollte der Fokus auf Sorten mit hoher Ertragsstabilität gelegt werden. Basis für die Sortenwahl sollten mehrjährige Auswertungen sein, da das Ausnahmejahr 2018 aufgrund der Dürre und der damit einhergehenden eingeschränkten Aussagekraft der diesjährigen Versuche nur eine eingeschränkte Bewertung der Sorten zulässt. Da kein Jahr wie das andere ist, müssen Sorteneigenschaften, die in diesem Jahr nicht gefordert wurden, angemessen in die Entscheidungsbildung einfließen. Dies betrifft insbesondere Winterhärte, Neigung zu Lager aber auch Qualitätseigenschaften wie Fallzahl(stabilität).

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Mittwoch, den 05. September 2018

Trockengeschädigte Körnermaisbestände kontrollieren und zügig ernten!

Trockengeschädigte Körnermaisbestände sollten nun schnellstmöglich kontrolliert und zeitnah beerntet werden. Die Bestände sind oftmals durch hängende Kolben gekennzeichnet und die CCM- bzw. Körnerreife ist schon lange erreicht. Charakteristisch ist ein sichtbarer schwarzer Punkt am Korn.

Alle Sorten, insbesondere die frühen, zeigen deutlich niedrigere Wassergehalte im Korn, als es in Normaljahren der Fall ist. Je nach TKG haben frühe Sorten nur noch einen Wassergehalt von etwa 20 %, teilweise sogar schon darunter. Auch späte Sorten liegen bereits bei einem Wassergehalt im Korn von unter 30 %. Dies sollte vor allem bei der Ernte von CCM im Hinblick auf die Verdichtung beachtet werden.

Körnermaisbestände sollten zudem nicht zu lange stehen gelassen werden, da die Standfestigkeit durch den Trockenstress sehr gelitten hat. In trockengestressten Beständen sind die Stängel an Nährstoffen unterversorgt, hier leidet die Stabilität stark und die Stängel werden mürbe. Die Standfestigkeit kann mit einem Handgriff über dem zweiten Knoten einfach kontrolliert und bewertet werden.

   

 


Montag, den 27.08.2018

Vorsicht vor nitrosen Gasen im Maissilo!

Auf Grund der Trockenheit der letzten Wochen befindet sich sehr viel mineralisierter Stickstoff in den Maispflanzen. Beim Silierprozess entstehen eine Reihe von verschiedenen Gasen, zum größten Teil ist dies CO2. In diesem Jahr ist die Gefahr der Entstehung von nitrosen Gasen, durch den hohen N-Gehalt in den Pflanzen, deutlich erhöht. Besonders zu Beginn des Silierungsprozesses bilden sich die nitrosen Gase, die aus Stickoxiden bestehen und dem Silostock als orange-rotbraun gefärbte Gase entweichen.

Für den Menschen sind diese Gase giftig: Sie können Reizungen und Verätzungen in den Atemwegen, der Speiseröhre und an den Schleimhäuten verursachen. Auch bei direktem Hautkontakt kommt es zu Hautreizungen und Bildung von Bläschen. Auch mehrere Stunden nach dem Kontakt mit den Gasen können noch Vergiftungserscheinungen auftreten, wie zum Beispiel Schwindel, Erbrechen oder Husten. Hier empfiehlt sich das Aufsuchen eines Arztes.

Aber wie kann man sich vor nitrosen Gasen bei der Arbeit am Maisstock schützen?

Wölbt sich die Silofolie (Gasblasen), öffnen Sie diese auf keinen Fall, im Silierprozess verschwinden diese nach einigen Tagen wieder. Machen Sie zudem keine Pausen am Rande des Fahrsilos. Die nitrosen Gase sind schwerer als Luft und sammeln sich daher schneller in windgeschützten Bereichen, hier besteht Erstickungsgefahr. Grundsätzlich sind alle im Gärprozess entstehenden Gase für den Menschen gefährlich und ein Kontakt sollte nach Möglichkeit vermieden bzw. so gering wie möglich gehalten werden.

 


Freitag, den 10.8.2018

Rapsaussaat  - sobald es regnet kann es losgehen!

„Quo vadis domine“ „Wohin gehst Du Herr?“ Diese schicksalhafte Frage stellte der Apostel Petrus vor 2000 Jahren. Die Landwirte heute fragen sich ebenso schicksalbelastet: „Wohin entwickelt sich unser Klima? Kann ich noch einigermaßen sicher Winterraps anbauen? Wann kann ich in diesem Spätsommer mit der Rapsaussaat beginnen?“

Darauf gibt es eine relativ einfache Antwort: Rapsaussaat  - sobald es regnet kann es losgehen!

In den letzten Wochen und Monaten herrschten und herrschen deutschlandweit sehr trockene, heiße Wetterbedingungen. Der langersehnte Regen kündigt sich aber zumindest regional an, so dass bei vielen Landwirten nun die Rapsaussaat in den Fokus rückt. Raps als Ölfrucht hat, trotz der relativ kleinen Korngröße, zur Keimung einen höheren Wasserbedarf, ist dann jedoch eher genügsam was die Wasserversorgung betrifft. Fallen Niederschläge vor der Aussaat eher knapp aus, so ist es ratsam auf eine tief-mischende Bodenbearbeitung zu verzichten, um die Bodenfeuchtigkeit maximal ausnutzen zu können. Erfahrungen aus den südfranzösischen Trockengebieten zeigen, dass die Rapsaussaat selbst unter Trockenheit funktioniert. Wichtig ist dabei, die Saattiefe an die Bodenfeuchte anzupassen. Bei sehr trockenen Bedingungen sollte diese 2cm nicht unterschreiten. So ist sichergestellt, dass der Raps von Niederschlägen profitieren kann.

Derzeit sind die Bodentemperaturen ungewöhnlich hoch, wodurch der optimale Aussaattermin auf vielen Standorten gegenüber dem langjährigen Mittel ca. eine Woche nach hinten geschoben werden kann. Darüber hinaus sind Spätsaaten im Winterraps je nach Region in der ersten September-Dekade möglich. Es empfiehlt sich, bei der Sortenwahl auf die Saattermineignung zu achten. Prinzipiell sind die meisten neuen Hybridrapssorten hierfür geeignet. Ein besonders gutes Beispiel zum Thema Spätsaat Winterraps ist die Sorte TREZZOR. Sie verfügt über eine zügige Entwicklung vor Winter und eignet sich daher sehr gut für ggf. notwendige spätere Aussaat. Dabei ist die normale Aussaatstärke um ca. 10 Kö/m² zu erhöhen, sollte aber nicht überreizt werden.

Die nach der neuen DüVO mögliche N-Gabe im Herbst sollte dann entsprechend gesetzt werden. Bei Flächen, die in der Vorfrucht mit möglicherweise schädigenden Herbiziden behandelt wurden gilt es dieses Risiko mit in Betracht zu ziehen. Die optimale Versorgung im Herbst mit Herbiziden, Haupt- und Spurennährstoffen, sowie Fungizid-/Wachstumsregler-Anwendungen sollte angestrebt werden. Ein späterer Saatzeitpunkt hat dann aber auch den Vorteil, das Befallsrisiko mit der Kleinen Kohlfliege stark zu senken. Die Befallskontrolle auf den Raps-Erdfloh sollte aber bei schöner Herbstwitterung unbedingt erfolgen, um bei Befall rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

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Mittwoch, den 15.08.2018 

Trockenschäden im Mais - Erntehinweise

Das folgende Bild zeigt einen kolbenlosen Maisbestand, der vor und nach einem Gewitter zum Trockensubstanzgehalt beprobt wurde.

Fazit: Die Pflanzen saugen sich mit Wasser wieder voll. Insbesondere bei kolbenlosen Beständen ist dies in Hinblick auf Sickersaftbildung bei der Häckselterminwahl zu berücksichtigen.

 

Wie sich die TS-Gehalte der Bestände verändert haben und welche Erntehinweise sich daraus ergeben, ist unter aktualisierte Erntehinweise an Hand von drei Bespielen zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

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